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US-Anleihen: Ins Plus gedreht - Deutliche Verluste am Aktienmarkt

NEW YORK (dpa-AFX) - US-Staatsanleihen haben am Montag anfängliche Verluste wettgemacht. Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) legte zuletzt um 0,42 Prozent auf 118,30 Punkte zu. Die Rendite für Staatsanleihen mit zehnjähriger Laufzeit fiel auf 3,1 Prozent, nachdem sie im frühen Handel noch bis auf 3,2 Prozent und damit auf den höchsten Stand seit November 2018 geklettert war.

Börsianer begründeten die Kursgewinne mit einer Gegenbewegung nach den jüngsten Verlusten. Angesichts deutlicher Verluste am Aktienmarkt hätten Anleger den als sicher geltenden Hafen der US-Staatsanleihen angesteuert und so die Kurse angetrieben.

Generell aber hält der Renditeauftrieb an. Getrieben werden die Kapitalmarktzinsen nach wie vor durch die Aussicht auf deutlich höhere Leitzinsen. Die US-Notenbank Fed hat wegen der hohen Inflation die Zinswende eingeleitet und wird diese nach Meinung vieler Experten mit raschen und deutlichen Schritten fortsetzen. Darüber hinaus will die Fed ihre auf fast neun Billionen US-Dollar angeschwollene Bilanz zügig zurückführen. Da dies deutlich geringere Wertpapierkäufe mit sich bringt, werden die Kurse von US-Staatsanleihen zusätzlich belastet.

Zu Wochenbeginn standen in den USA kaum Wirtschaftsdaten auf dem Programm. Im Wochenverlauf dürften vor allem neue Inflationsdaten für Interesse sorgen. Am Markt wird zwar mit einem leichten Rückgang der hohen Jahresrate gerechnet. Commerzbank-Experte Christoph Balz warnt dennoch vor Inflationsrisiken: "Schließlich ist die US-Wirtschaft stark ausgelastet, was den Lohnanstieg anschieben dürfte." Es sei nicht damit zu rechnen, dass die Fed die Inflation dauerhaft auf ihr Ziel von zwei Prozent verringern könne.