Werbung
Deutsche Märkte öffnen in 1 Stunde 14 Minute
  • Nikkei 225

    38.732,82
    +496,75 (+1,30%)
     
  • Dow Jones 30

    38.852,27
    +176,59 (+0,46%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.096,98
    -522,79 (-0,88%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.363,59
    +50,96 (+3,88%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.349,25
    +192,92 (+1,19%)
     
  • S&P 500

    5.180,74
    +52,95 (+1,03%)
     

US-Anleihen geben nach

NEW YORK (dpa-AFX) - US-Staatsanleihen haben die Verluste im späten Handel noch etwas ausgeweitet. Am Markt war die Rede von einer größeren Risikoneigung der Anleger, die sichere Anlagen belastet habe. Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) fiel zuletzt um 0,24 Prozent auf 130,34 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Staatspapiere betrug 1,48 Prozent.

Die Corona-Sorgen sind an den Finanzmärkten zuletzt etwas kleiner geworden, was sichere Anlagen in die Defensive gedrängt hat. Studienergebnisse deuten auf nicht ganz so schlimme Krankheitsverläufe der neuen Corona-Variante Omikron hin wie allgemein befürchtet. Nach Angaben des US-Immunologen Anthony Fauci könnte die Variante weniger schwere Krankheitsverläufe hervorrufen. Fauci mahnte aber, dass es noch zu früh für eine abschließende Bewertung sei.

Neue Konjunkturdaten wurden am Markt eher zur Kenntnis genommen. Das Handelsdefizit der USA hat sich im Oktober deutlich verkleinert, was von einigen Analysten als Signal für eine etwas stärkere Auslandsnachfrage interpretiert wurde. Die gesamtwirtschaftliche Produktivität erlitt im dritten Quartal allerdings einen herben Dämpfer, weil die geleistete Arbeitszeit wesentlich stärker wuchs als die Produktion. Experten hatten zuletzt darauf hingewiesen, dass viele Unternehmen aufgrund von Engpässen nur begrenzt Personal einstellen könnten und ihr Bestandspersonal dafür länger arbeiten ließen.