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MAINTAL (dpa-AFX) -Dem Verbindungstechnikhersteller und Autozulieferer Norma Group DE000A1H8BV3
macht die trübe Konjunktur zu schaffen. Der Umsatz ging im ersten Quartal im Jahresvergleich auch wegen Wechselkurseffekten um zwei Prozent auf 308,5 Millionen Euro zurück, wie das Unternehmen am Dienstag in Maintal mitteilte. Allerdings wirkte sich ein Sparprogramm positiv aus, sodass Norma das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern um 13,9 Prozent auf 25,7 Millionen Euro steigern konnte. Die entsprechende Marge zog um 1,1 Prozentpunkte auf 8,3 Prozent an. Mit den Zahlen aus dem laufenden Geschäft übertraf Norma die durchschnittlichen Schätzungen von Analysten leicht. Unter dem Strich stieg der Gewinn von 7,8 Millionen Euro ein Jahr zuvor auf 8,5 Millionen Euro.
"Unser robustes Geschäftsmodell mit drei Geschäftsbereichen bietet uns auch in einem durchwachsenen Wirtschaftsumfeld attraktive Chancen", sagte Norma-Chef Guido Grandi. Während die Geschäfte mit der allgemeinen Industrie in allen Regionen schwierig waren, legte die Sparte mit Bewässerungstechnik in Amerika und Europa zu. Mit Blick auf die Automobilbranche verzeichnete Norma in Asien und Europa ein stabiles Umfeld, in Amerika hingegen gingen die Geschäfte zurück.
Norma fertigt vor allem Rohr-, Schlauch- und Steckverbinder sowie Schlauchschellen. Sie kommen unter anderem in der Automobilindustrie und in Bewässerungssystemen in der Landwirtschaft zum Einsatz. Das Unternehmen beschäftigt insgesamt rund 8100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.