Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    17.932,17
    -186,15 (-1,03%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.921,22
    -59,87 (-1,20%)
     
  • Dow Jones 30

    37.903,29
    +87,37 (+0,23%)
     
  • Gold

    2.330,20
    +27,30 (+1,19%)
     
  • EUR/USD

    1,0717
    +0,0045 (+0,42%)
     
  • Bitcoin EUR

    53.830,88
    -2.308,32 (-4,11%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.202,07
    -136,99 (-10,23%)
     
  • Öl (Brent)

    79,13
    -2,80 (-3,42%)
     
  • MDAX

    26.264,39
    -80,11 (-0,30%)
     
  • TecDAX

    3.274,00
    -35,23 (-1,06%)
     
  • SDAX

    14.297,43
    -166,65 (-1,15%)
     
  • Nikkei 225

    38.274,05
    -131,61 (-0,34%)
     
  • FTSE 100

    8.121,24
    -22,89 (-0,28%)
     
  • CAC 40

    7.984,93
    -80,22 (-0,99%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.605,48
    -52,34 (-0,33%)
     

UN-Nothilfebüro warnt vor humanitärer Krise in Nigeria

ABUJA (dpa-AFX) -Der UN-Koordinator für humanitäre Hilfe in Nigeria, Matthias Schmale, warnt vor einer massiven humanitären Krise in dem westafrikanischen Land. Am Dienstag sagte Schmale, Nigeria brauche dringende Hilfe im Bereich der öffentlichen Gesundheit und die Bereitstellung von sauberem Wasser und sanitären Einrichtungen.

Nigeria kämpft aktuell mit den schwersten Überschwemmungen seit Jahren. Nach aktuellen Zahlen des UN-Nothilfebüros von Ende Oktober sind mittlerweile über 600 Menschen durch die Fluten ums Leben gekommen. Rund 2400 Menschen wurden verletzt. Die Überschwemmungen betreffen nahezu jede Region des Landes. Mehr als 2,8 Millionen Menschen sind von den Fluten betroffen, 82 000 Häuser wurden teilweise zerstört oder komplett weggeschwemmt.

"Die Fluten erhöhen die humanitäre Not besonders im Nordosten Nigerias, wo die Menschen aufgrund von Konflikten, Vertreibung und hohen Lebensmittelpreisen bereits mit einem alarmierenden Ausmaß an Unterernährung zu kämpfen haben", so Schmale weiter. Auch mit Blick auf die Weltklimakonferenz kommende Woche in Kairo sende Nigeria ein eindeutiges Signal: "Die Menschen in Nigeria und der gesamten Sahelzone sind an der Frontlinie der Klimakrise."

Neben Nigeria kämpfen auch weitere Staaten der Sahelzone wie der Tschad oder Sudan gegen heftige Überschwemmungen. Schmale rief die Weltgemeinschaft daher auf, den betroffenen Staaten mehr Geld bei der Bekämpfung der akuten Klimafolgen zur Verfügung zu stellen.