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Umfrage: Klimawandel und Finanzkrise bereiten Deutschen Sorgen

BERLIN (dpa-AFX) -Klima-Veränderungen und wirtschaftliche Unsicherheiten bereiten den Deutschen einer Umfrage zufolge die meisten Sorgen. Gefragt nach den drei größten Herausforderungen nannten 57 Prozent der Befragten den Klimawandel an erster Stelle, wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Umfrage der Europäischen Investitionsbank EIB hervorgeht. 43 Prozent gaben demnach die Finanzkrise an. Jeder Dritte verwies auf die Corona-Pandemie, die bei der Erhebung im vergangenen Jahr noch als größte Bedrohung gesehen wurde.

Die Umfrage wurde den Angaben zufolge im August vorgenommen - also bevor etwa hohe Gas-Abrechnungen die Schlagzeilen bestimmten. Stattdessen sorgten verheerende Waldbrände in vielen Teilen Europas für Unruhe. Mehr als 28 000 Menschen in 30 Ländern wurden befragt, 1000 davon in Deutschland. Ziel der Befragung durch das Marktforschungsunternehmen BVA war es, die Meinung rund um den Klimaschutz herauszufinden.

Mit Blick auf Energie und Klima befürchten demnach 81 Prozent der Befragten ein Zusteuern auf eine globale Katastrophe, sollten der Energieverbrauch und Konsum in den nächsten Jahren nicht radikal reduziert werden. 84 Prozent seien der Auffassung, die Regierung handele zu langsam. 54 Prozent gaben der Umfrage zufolge an, dass der Krieg in der Ukraine und seine Auswirkungen auf die Öl- und Gaspreise den Anstoß dazu geben sollten, die "grüne Wende" zu beschleunigen.

Gefragt nach Möglichkeiten, den Energieverbrauch zu reduzieren, stellten viele allerdings klar, dass sie im Winter nicht frieren wollen. Nur knapp mehr als ein Viertel der Befragten würde in den Wintermonaten eine Raum-Temperatur von 19 Grad hinnehmen. 45 Prozent bevorzugen 20 Grad und mehr. 65 Prozent seien für ein strengeres Tempolimit auf Autobahnen, um so das Klima zu schützen.