Umfrage: 16 Prozent verzichten wegen Teuerung auf reguläre Mahlzeiten
Einer Umfrage zufolge verzichten 16 Prozent der Deutschen wegen der gestiegenen Inflation auf reguläre Mahlzeiten. Bei Menschen mit einem Haushaltseinkommen unter 1000 Euro ist der Anteil doppelt so hoch.
Berlin - Wegen der gestiegenen Inflation verzichten einer Umfrage zufolge 16 Prozent der Deutschen auf reguläre Mahlzeiten. Und weitere 13 Prozent ziehen einen Verzicht in Betracht, wenn die Teuerung anhält, wie die Bild-Zeitung (Freitag) unter Berufung auf eine Insa-Umfrage berichtete. Mit "Nein" antworteten demnach 68 Prozent.
41 Prozent kaufen in günstigeren Supermärkten ein
Auf dieselbe Frage antworteten 32 Prozent der Teilnehmer mit einem Haushaltsnettoeinkommen von unter 1000 Euro mit "Ja", wie das Blatt weiter berichtete. Unter allen Befragten kaufen der Erhebung zufolge 41 Prozent in günstigeren Supermärkten ein, während 42 Prozent etwa durch einen Verzicht auf Fleisch und Fisch sparsamer kochen.
Die Inflation in Deutschland war im Mai auf 7,9 Prozent gestiegen, während sich Nahrungsmittel innerhalb eines Jahres um mehr als 11 Prozent verteuerten. Eine ähnlich hohe Inflation ermittelten Statistiker in Westdeutschland im Winter 1973/1974.
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