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Darum tut Schalkes Pleite doppelt weh

Darum tut Schalkes Pleite doppelt weh

In der turbulenten Schlussphase auf Schalke hielt es Klaas-Jan Huntelaar und Sead Kolasinac nicht mehr auf den Sitzen. Die beiden Rückkehrer standen – total angespannt – fuchtelten wild mit den Armen, gestikulierten, gaben ihren Teamkollegen immer wieder verzweifelt Anweisungen.

Doch das alles half nichts!

Schalke taumelt Richtung 2. Liga

Am Ende stand – trotz des fünften Saisontreffers von Matthews Hoppe - eine 1:2-Last-Minute-Pleite gegen den 1. FC Köln fest. Schalke taumelt in Richtung Zweitklassigkeit. Die Hoffnungen auf den Klassenerhalt sind nur noch verschwindend gering. Nach 17 Spielen stehen die Königsblauen auf dem letzten Platz. Die Bilanz ist verheerend: ein Sieg, vier Remis, zwölf Niederlagen. Von 51 möglichen Punkten hat der einst so stolze Pott-Klub nur sieben geholt.

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Völlig desillusioniert, ja fast schon paralysiert standen die Schalke-Spieler nach dem Schlusspfiff auf dem Rasen. Trainer Christian Gross muss die Mannschaft nach diesem brutalen Rückschlag nun aufbauen. Doch wie? "Als Fußballtrainer musst du von Grund auf optimistisch sein", sagt der 66-Jährige. "Ich muss die Spieler weiterhin erreichen und aufbauen. Sie müssen sich aber auch gegenseitig inspirieren und als Team präsentieren, sie müssen noch mehr den Zusammenhalt suchen."

Es gebe im Leben nun einmal Phasen, so der Schweizer, in denen es eben nicht so schön ist. "Ich erinnere die Jungs aber daran, dass sie einen Traumberuf haben. Ich versuche natürlich, dass ich wieder diesen Ehrgeiz und absoluten Siegeswillen aus den Spielern herauskitzele."

Schalke fehlen zehn Punkte zum Nichtabstiegs-Platz

Die Heim-Pleite gegen Köln, im Übrigen die zwölfte Niederlage der Saison, ist aus Schalker Sicht doppelt bitter. Das Gross-Team, das in dieser Spielzeit schon drei Trainer (David Wagner, Manuel Baum, Huub Stevens) verschlissen hat, hat den Anschluss verpasst. Acht Punkte beträgt der Abstand auf den Relegationsrang, auf dem eben jene Kölner stehen, und satte zehn (!) auf Bielefeld, das auch noch 3:0 gegen Stuttgart gewann. (Service: Tabelle der Bundesliga)

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Und nun steht den Königsblauen ein knüppeldickes Programm bevor. Bis Ende Februar spielt Schalke Zuhause gegen Bayern, Leipzig und den BVB, außerdem geht es nach Bremen und zu den Überraschungsteams Union und Stuttgart. (Service: Ergebnisse und Spielplan)

Partien, in denen einer nicht mehr dabei sein wird: Ahmed Kutucu. Nach SPORT1-Informationen wird der 20 Jahre alte Stürmer an den niederländischen Klub Heracles Almelo verliehen.

Huntelaar steht wohl Sonntag bereit

"Wir haben jetzt noch 17 Spiele vor der Brust", rechnete Huntelaar 1341 Tage nach seinem letzten Bundesliga-Einsatz für Schalke vor. "Ich habe in der zweiten Halbzeit eine kämpfende Mannschaft gesehen. Wenn wir so weiterspielen wie in der zweiten Halbzeit, dann kommen wir da unten raus. Die Hoffnung ist noch da."

Immerhin: Die Chancen stehen gut, dass der 37 Jahre alte Sturm-Oldie am Sonntag gegen Bayern auflaufen kann. "Ich hoffe es", sagte der an der Wade angeschlagene Niederländer.

"Die Hoffnung besteht, dass er sicher zu einem Teileinsatz kommen wird", sagt Gross. "Ich bin froh, dass Huntelaar bei uns ist. Er ist eine Persönlichkeit, der uns helfen kann, damit wir unser großes Ziel erreichen."