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TUI: Diese Trends sind besorgniserregend

Über einige Jahre hinweg hat der Reiseriese TUI massiv davon profitiert, dass viele Urlauber aus Mittel- und Nordeuropa verstärkt im westlichen Mittelmeer Urlaub machen, wo TUI auch durch die Hoteltochter Riu hervorragend positioniert ist. Dieser Trend dreht nun allmählich – und im für die TUI schlimmsten Fall sogar nachhaltig.

So zeigen die aktuellen Trends bei den Frühbuchern, dass die in den Vorjahren von vielen Reisenden eher gemiedenen Regionen wie etwa die Türkei oder Ägypten wieder deutlich an Beliebtheit gewinnen (siehe hier). Bei der Reisevermittlung selbst ist das für TUI kein größeres Problem, allerdings ist man selbst mit vielen Hotels (vor allem Riu) sowie diversen Clubs (Robinson oder Magic Life) im westlichen Mittelmeer und hierbei vor allem in Spanien sehr breit aufgestellt. Nachdem dort die Preise und die Auslastungen in den vergangenen Jahren kontinuierlich angezogen sind (siehe Grafiken unten), droht nun ein Ende dieser für den Touristikkonzern erfreulichen Entwicklung. Verstärkt wird dies auch durch die bisherige Zurückhaltung der britischen Urlauber – traditionell Fans diverser spanischer Inseln. Denn diese haben wohl aufgrund der vielen Unsicherheiten wegen des Brexits aktuell noch ganz andere Sorgen als die Urlaubsplanung für den Sommer.

Kleines Trostpflaster für TUI: Das Kreuzfahrtgeschäft, in dem das Unternehmen ebenfalls sehr stark aufgestellt ist, dürfte auch im laufenden Jahr boomen und bei TUI weiterhin die Kasse klingeln lassen.

Pulver trocken halten
Die günstig bewertete Dividendenperle ist zweifellos für langfristig orientierte Anleger eine spannende Wette. Da die kurzfristigen Trends, die Unsicherheiten bezüglich des Brexits (britische Urlauber zählen zur wichtigsten TUI-Kundschaft) und das Chartbild an der Londoner Börse (siehe hier) aber nach wie vor zur Vorsicht mahnen, sollen Anleger ihr Pulver vorerst noch trocken halten und weiter eine Bodenbildung abwarten.