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Trump droht Gegendemonstranten vor Kundgebung in Oklahoma

WASHINGTON (dpa-AFX) - US-Präsident Donald Trump hat möglichen Gegendemonstranten vor einer Wahlkampfveranstaltung in Tulsa im US-Bundesstaat Oklahoma gedroht. "Alle Demonstranten, Anarchisten, Unruhestifter, Plünderer oder Gesindel, die nach Oklahoma kommen, bitte begreift, dass ihr nicht wie in New York, Seattle oder Minneapolis behandelt werdet", schrieb Trump am Freitag auf Twitter. In Tulsa werde es ganz anders ablaufen. Dort will Trump am Samstag (Ortszeit/Sonntag MESZ) trotz Corona-Pandemie seine erste Wahlkampfveranstaltung seit Anfang März abhalten.

Wahlkampfmanager Brad Parscale sagte dem Sender Fox News, Zehntausende Menschen könnten teilnehmen. Es gebe Platz über die angemietete Halle hinaus, die etwa 19 000 Menschen fasst. Der Präsident könne an mehreren Orten sprechen. Die Stadtverwaltung geht davon aus, dass sich mehr als 100 000 Menschen versammeln könnten. Auch Gegendemonstrationen sind geplant. Der Republikaner Trump bewirbt sich bei der Wahl im November um eine zweite Amtszeit.

Der Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem brutalen Polizeieinsatz Ende Mai in Minneapolis hatte Massenproteste in vielen US-Städten ausgelöst. Dabei kam es zu Ausschreitungen und Plünderungen. Aus Sicht von Trump gingen einige lokale Regierungen nicht entschieden genug gegen Unruhestifter vor - etwa die Bundesstaaten New York und Washington.

Besonders die Lage in der Großstadt Seattle ist Trump ein Dorn im Auge. Dort hatten Demonstranten eine "autonome Zone" in der Innenstadt eingerichtet. Trump bezeichnete die Demonstranten in Tweets bereits als "Anarchisten" und "Terroristen", die die Kontrolle übernommen hätten. Er drohte, dass seine Regierung Maßnahmen dagegen ergreifen könnte, wenn Gouverneur Jay Inslee und Bürgermeisterin Jenny Durkan nicht handelten.