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Die Tesla-Aktie könnte um weitere 33 Prozent fallen, weil es an einer Sache mangelt, sagen Analysten

Elon Musk. - Copyright: South China Morning Post
Elon Musk. - Copyright: South China Morning Post

Wenig könne den hohen Aktienkurs von Tesla rechtfertigen, da die Gewinnspannen auf dem Niveau von niedriger bewerteten konkurrierenden Autoherstellern lägen, schrieb Bernstein am Dienstag.

Darüber hinaus biete das Elektrofahrzeugunternehmen keine offensichtlichen Katalysatoren, die das Wachstum in der Zukunft ankurbeln könnten, so die Analysten, die ihr Kursziel für Tesla von 50 US-Dollar (etwa 139 Euro) auf 120 Dollar (etwa 111 Euro) je Aktie senkten. Das bedeutet einen Kursrückgang von 33 Prozent gegenüber dem Stand vom Mittwoch.

"Der Aktienkurs von Tesla ist im Vergleich zu traditionellen und wachstumsstärkeren Autoherstellern bei fast allen Bewertungskennzahlen nach wie vor hoch und sieht auch im Vergleich zu den reduzierten Wachstumserwartungen teuer aus", schreiben die Analysten um Toni Sacconaghi.

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Der EV-Hersteller hat seit Jahresbeginn bereits einen aggressiven Kurseinbruch erlitten, der durch die entgangenen Gewinne im vierten Quartal noch verstärkt wurde. Die Aktie hat seit Jahresbeginn rund 30 Prozent an Wert verloren.

Doch trotz der schwachen Performance hat Tesla immer noch einen massiven Aufschlag gegenüber anderen Autoherstellern, mit einer Bewertung, die sechsmal höher ist als die anderer Hersteller. Das liegt daran, dass Tesla in der Vergangenheit eine viel höhere Wachstumsrate aufwies, was heute jedoch weniger der Fall ist, so Bernstein:

"Die Margen von Tesla liegen heute auf dem Niveau der US-amerikanischen, japanischen und US-amerikanischen Fahrzeughersteller oder in einigen Fällen sogar darunter, und die Wachstumsrate ist eher mit der von Toyota und Honda vergleichbar und niedriger als die von BYD", schrieb Sacconaghi.

Und obwohl Tesla ein höheres Multiplikatorverhältnis als die großen Technologieunternehmen aufweise, seien die Gewinnspannen auch in dieser Gruppe deutlich niedriger, so Bernstein weiter.

Der Notiz zufolge schmälere die schwächere Nachfrage die Produktionsmengen von Tesla, da sich die Einführung von Elektroautos in Europa und den USA verlangsame, während die Markteinführung des Highland-Modells in China nicht zu einem "Schrittwechsel" in der Nachfrage geführt hätte.

Bernstein senkte seine Produktionsprognose für das Jahr auf 1,98 Millionen, während der Konsens bei 2,06 Millionen lag. Das laue Wachstum wird sich bis 2025 fortsetzen. Dennoch wird Tesla nach wie vor prognostiziert, der volumenstärkste Automobilhersteller der Welt zu werden.

Optimistische Anleger könnten auf Teslas vollständig selbstfahrende Technologie als transformatives Projekt verweisen, das den Aktienkurs im Laufe der Zeit rechtfertigen sollte. Bernstein merkt an, dass auch andere Hersteller in diesem Bereich konkurrierten.

Es ist auch unwahrscheinlich, dass Tesla als Robotaxi-Dienst Fuß fassen kann, da Waymo dieses Feld bereits dominiert.

Andere haben auch auf Teslas Vorstoß in die Robotik und KI hingewiesen, darunter die Ankündigungen von Optimus und Dojo. Aber wie beim Selbstfahren ist das Unternehmen bereits im Rückstand, wobei CEO Elon Musk Dojo als "weit hergeholt" abtue, wie Bernstein zitiert.

Lest den Originalartikel auf Business Insider.