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Telekom baut «Europa-Netz» in zehn Ländern

Telekom-Chef Timotheus Höttges in Barcelona: Bis 2018 soll die Hälfte aller europäischen Haushalte am Telekom-Netz Surf-Tempos von mindestens 100 Megabit pro Sekunde haben. Foto: Alberto Estevez

Die Deutsche Telekom will ein «Europa-Netz» mit schnellem mobilen Internet über die Grenzen Deutschlands hinaus ausbauen. Als erste drei von zehn Ländern seien Kroatien, Ungarn und die Slowakei verbunden worden, gab der Konzern auf der Mobilfunk-Messe Mobile World Congress (2. bis 5. März) in Barcelona bekannt. In den europaweiten Ausbau sollen bis 2018 insgesamt mehr als sechs Milliarden Euro investiert werden.

Die Telekom wolle das erste multinationale Unternehmen der Branche sein, das die Synergien aus der Zusammenarbeit seiner Landesgesellschaften wirklich ausnutzen könne, erklärte Konzernchef Timotheus Höttges. Den Anfang unter den vereinheitlichten Produkten mache ein Geschäftskundenservice für Virtuelle Private Netzwerke («Cloud VPN»). Für Privatkunden sollen Fernsehdienste und Videospiel-Angebote im Jahresverlauf folgen, hieß es. «Statt etwa zehn Fabriken in zehn Ländern für zehn Lösungen nutzen wir künftig zentrale Produktionsstätten für alle», ergänzte Claudia Nemat, Vorstand Europa und Technik.

Zugleich plädiert die Branche grundsätzlich für eine stärkere Konsolidierung in Europa. Es gebe zuviele Netzbetreiber, betonte Vodafone-Chef Vittorio Colao in Barcelona. Bei weniger Anbietern pro Land müssten nicht zwingend die Preisen steigen.

Bei der Telekom hieß es, bis zum Jahr 2018 werde die Hälfte aller Haushalte am Telekom-Netz in Europa mit Geschwindigkeiten von mindestens 100 Megabit pro Sekunde surfen können. Für rund 12 Prozent solle das Tempo in den kommenden Jahren auf bis zu 500 MBit pro Sekunde gesteigert werden.

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Seit Montag (2. März) verkauft die Telekom in Deutschland zudem Hybrid-Router, die Festnetz- und Mobilfunk-Zugang bündeln und dadurch mehr Leistung bieten können. Im nächsten Schritt sollen zusätzlich TV-Funktionen integriert werden. Ziel sei, bis Ende 2016 insgesamt 100 000 solcher Geräte in den Markt zu bringen.

Webseite zum Mobile World Congress (engl.)