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US-Vermögensverwalter T. Rowe Price halbiert seinen Tesla-Anteil

Der US-Vermögensverwalter T. Rowe Price, einst der zweitgrößte Anteilhaber nach Firmengründer Elon Musk, hat im vierten Quartal fast die Hälfte seiner Tesla-Anteile verkauft. Ende Dezember verringerte sich der Anteil des in Baltimore ansässigen Vermögensverwalters laut Bloomberg News auf 5,2 Prozent an dem Autobauer (8,98 Millionen Aktien). Im September besaß T. Rowe Price noch 10,2 Prozent an dem US-Unternehmen (17,4 Millionen Tesla-Aktien).

Dadurch wird der schottische Investment-Riese Baillie Gifford zum größten institutionellen Interessenvertreter von Tesla. Ein Sprecher von T. Rowe Price lehnte eine Stellungnahme ab. Die Tesla-Aktie war im vierten Quartal um fast 26 Prozent angestiegen. Am Montagnachmittag stiegen die Aktien um 2,7 Prozent auf über 314 Dollar pro Aktie.

T. Rowe Price hatte bereits Mitte 2018 die Anzahl seiner Tesla-Aktien um fast ein Viertel auf 11,9 Millionen verringert – noch bevor Tesla-Chef Musk seine Pläne für einen Rückzug von der Börse per Twitter in Aussicht gestellt hatte. Zuvor hatte auch die Fondsgesellschaft Fidelity Investments, ebenfalls unter den zehn größten Tesla-Eignern, erklärt, das Aktienpaket sei um 21 Prozent geschmälert worden.

2019 hat Musks Elektroauto-Unternehmen einen holprigen Start hingelegt: Anfang Januar hatte Tesla die Anleger mit schwächer als erwartet ausgefallenen Auslieferungszahlen und überraschenden Kaufanreizen für US-Kunden vor den Kopf gestoßen. Nach einer Kürzung der staatlichen Förderprämie für Elektroautos hatte Tesla angekündigt, die Preise in den USA um 2000 Dollar pro Fahrzeug zu senken.

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Das Unternehmen hat auch die Produktion von teureren Limousinen der Modell S-Klasse und Crossover der Marke X reduziert. Das könnte darauf hinweisen, dass die Nachfrage nach Musks E-Autos doch nicht so enorm ist wie angenommen. Im vierten Quartal brachte Tesla insgesamt 90.700 Fahrzeuge an die Kundschaft, davon entfielen 63.150 auf das Model 3.

Gleichzeitig kündigte Musk im Januar einen großen Stellenabbau an und stellte die Aktionäre auf weniger Gewinn ein. Das Unternehmen habe leider keine andere Wahl, als die Anzahl der Vollbeschäftigten um sieben Prozent zu kürzen, hieß es damals. Tesla hatte bereits im Juni 2018 mehr als 3000 Mitarbeitern gekündigt, was damals rund neun Prozent der Beschäftigten entsprach.

Musk hat aber immer wieder betont, daran zu glauben, dass seine Firma dauerhaft profitabel wird. Tesla geht davon aus, 2019 zwischen 360.000 und 400.000 Autos auszuliefern - das würde einem Wachstum zwischen 45 und 65 Prozent im Jahresvergleich entsprechen - und jedes Quartal schwarze Zahlen zu liefern. Zum Vergleich: 2018 fiel fast eine Milliarde Dollar Verlust an, 2017 sogar fast zwei Milliarden.