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Suchtexperte: „Ich würde jedem raten, Alkohol komplett sein zu lassen“

Fließt im Homeoffice mehr Alkohol? Wird es nach der Pandemie mehr Suchtpatienten geben? Experte Andreas Jähne erklärt, warum der Ausnahmezustand so gefährlich ist.

Nein zum Alkohol: In Corona-Zeiten die wohl beste Idee. (Bild: Getty Images)
Nein zum Alkohol: In Corona-Zeiten die wohl beste Idee. (Bild: Getty Images)

Das Coronavirus zwingt die Menschen seit Wochen zu Hause zu bleiben. Bars und Restaurants sind geschlossen, auch private Feierlichkeiten finden nicht statt. Das bringt einige in eine gefährliche Situation, wenn das Feierabendbierchen schon mittags im Homeoffice getrunken wird. Die Grenzen zwischen Privat und Arbeit verschwimmen, die soziale Kontrolle durch Kollegen oder Freunde fällt weg.

„Alkohol wird häufig als vermeintlicher Sorgenlöser genutzt, und es ist auch verständlich, dass angesichts der derzeitigen Lage Entspannung gesucht wird – in welcher Form auch immer“, erklärt Christina Rummel von der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen. „Die Gefahr ist, dass man sich an den Konsum gewöhnt und der regelmäßige Konsum zu einer Suchtproblematik führen kann.“

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Alkohol ist schon heute Volksdroge Nummer eins. Der Gesamtverbrauch an alkoholischen Getränken in Deutschland stieg im Jahr 2018 um 0,3 Liter auf 131,3 Liter Fertigware je Einwohner. Diese Menge entspricht in etwa einer Badewanne an Bier, Wein, Schaumwein und Spirituosen.

In der Coronakrise trinken gerade mehr Menschen zu Hause. Ist das vermehrte Trinken im Ausnahmezustand in Ordnung? Wann wird es gefährlich, und wo finden Betroffene Hilfe, wenn gerade viele Beratungsstellen geschlossen sind?

Andreas Jähne, Ärztlicher Direktor der Oberberg Fachklinik Rhein-Jura in Bad Säckingen, kennt die ersten Warnsignale einer Alkoholsucht und erklärt im Gespräch, warum die Coronakrise für viele Menschen so gefährlich ist und was zu tun ist.

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Herr Jähne, wird in der Coronakrise mit Kontaktsperre, Homeoffice und fehlenden Freizeitangeboten außerhalb der eigenen vier Wände gerade mehr Alkohol daheim getrunken?
Es ist schwer einzuschätzen, was jetzt passiert. Wir haben derzeit noch keine belastbaren Zahlen zum Alkoholverkauf oder andere Erhebungen über den Konsum. Wenn ich mich auf meine eigenen Eindrücke verlasse oder das, was mir Kollegen berichten, gibt es Hinweise, dass der häusliche Konsum von Alkohol gerade auch bei Jüngeren in der Pandemie und mit den Restriktionen zunimmt. Zudem kennen wir das Phänomen auch aus anderen Situationen, wo Menschen entweder isoliert zu Hause oder nah beieinander sind, etwa an Weihnachten oder in den Ferien.

Dazu kommt, dass viele Menschen gerade in Kurzarbeit gehen müssen und dadurch Ängste ausgelöst werden.
Die Menschen haben aktuell Sorgen und auch Erkrankungsängste, Ängste um die Familie oder eben auch Sorgen um die finanzielle Existenz und die berufliche Perspektive. Für viele Selbstständige und viele Menschen in Leitungsposition kommen auch wirtschaftliche Sorgen hinzu, Sorgen um die Existenz der Firma. Das sind oft Auslöser für den Griff zur Flasche, um diese Ängste zu betäuben. Dabei sollte sich jeder immer wieder bewusst machen, dass der Alkohol Sorgen und Probleme im Job oder mit dem Partner in keinem Fall löst. Sorgen bleiben immer noch da und werden meistens gerade durch den Konsum noch größer.

Wie erklären Sie sich, dass im Homeoffice häufig schon mittags getrunken wird?
Wir erleben gerade eine Entgrenzung der Arbeitszeit, weil die klassische Trennung zwischen Arbeit und Freizeit im Homeoffice noch viel stärker wegfällt als sonst. Dadurch vermischen sich Privates und Berufliches deutlich mehr. So ist die Gefahr gegeben, dass Alkoholkonsum nicht erst mit dem berühmten Feierabendbier um 18 Uhr beginnt, sondern vielleicht schon zum Mittagessen mit einem Glas Wein, auch weil es gerade ja niemanden stört. Im Homeoffice fällt die soziale Kontrolle weg. Das heißt, mir schaut keiner bei dem zu, was ich mache. Ich muss mich auch nicht zu einem festen Termin mit anderen Menschen treffen, bei dem es auffallen würde, dass ich Alkohol konsumiert habe.

Auf diversen Social-Media-Kanälen kursieren Witze über den gestiegenen Alkoholkonsum - was steckt dahinter?
Witze in solchen Situationen sind häufig Versuche, sich von ernsthaften Problemen und Sorgen zu distanzieren. Erfahrungsgemäß weiß jeder Mensch, der Substanzmissbrauch betreibt, dass das, was er tut, schädlich ist. Sobald der Konsum den Genusskonsum überschreitet, wenn allein und in großen Mengen Alkohol konsumiert wird, fällt das oft den Betroffenen selbst auf. Schwierig wird es, wenn die Kontrolle verloren geht und der Konsum trotz schlechten Gewissens nicht beendet werden kann.

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Für wen ist die Gefahr, dass dieser vermehrte Konsum zum Dauerzustand wird, jetzt besonders hoch?
Wir gehen mittlerweile davon aus, dass die Neigung zur Alkoholabhängigkeit zu 50 bis 60 Prozent vererbt wird. Sie muss nicht immer direkt vererblich sein, bei diesen sogenannten multifaktoriellen Erbgängen werden manchmal ganze Generationen übersprungen. Man kann nicht genau vorhersagen, wer zur gefährdeten Gruppe gehört oder nicht. Mittlerweile wissen wir, dass diejenigen, die eine hohe Toleranz haben und relativ viel Alkohol vertragen, tatsächlich auch mehr trinken. Und wenn jemand viel Alkohol über längere Zeit trinkt, ist die Wahrscheinlichkeit deutlich höher, alkoholabhängig zu werden.

Risikogruppen sind auch Menschen, die in irgendeiner Weise andere psychische Probleme wie zum Beispiel Depressionen haben. Und nicht wenige Patienten mit chronischen Schlafstörungen rutschen über das „Schlafmittel“ Alkohol in die Abhängigkeit. Oder auch Menschen mit Angst- und Panikstörungen, die mithilfe von Alkohol einfach nur zur Ruhe kommen wollten.

Sind denn Manager gerade besonders gefährdet, zur Flasche zu greifen, weil sie vielleicht jetzt ihre Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken oder entlassen müssen?
Menschen in Verantwortungspositionen stehen in der Regel unter einem besonderen Druck. Diese Menschen machen sich Sorgen um ihre Mitarbeiter, haben aber auch Angst um ihre unternehmerische Existenz und ihren Ruf. Oft sind die Konsequenzen ihrer Handlungen weitreichend, und sie tragen große Verantwortung für viele andere Menschen. Jeder geht anders mit diesem Druck um, dem einen gelingt dies besser als dem anderen. Gleichzeitig müssen gerade Menschen in Verantwortungspositionen auf ihre Gesundheit und gerade auch auf ihre psychische Gesundheit achten. Und hier spielt neben dem Umgang mit Stress eben auch der verantwortliche Umgang mit Alkohol eine große Rolle.

Gibt es Warnsignale, an denen Betroffene erkennen, dass sie auf eine ernsthafte Suchterkrankung zusteuern?
Ein Warnsignal auf Verhaltensebene sollte sein, wenn Alkohol nicht mehr bei gesellschaftlichen Anlässen, sondern allein und gezielt wegen der vermeintlich entspannenden oder schlaffördernden Wirkung konsumiert wird. Also wenn man trinkt, um seine Sorgen zu vergessen, einzuschlafen oder zu entspannen. Medizinisch betrachtet wird es gefährlich, wenn man eine körperliche Gewöhnung feststellt und immer mehr Alkohol braucht, um dieselbe Wirkung zu erzielen. Genauso gefährlich ist es, wenn man nicht mehr aufhören kann zu trinken, also mehr und länger konsumiert als beabsichtigt. Und ein absolutes Warnzeichen ist morgendlicher Konsum. Der Schluck zum Kaffee, damit es einem besser geht. Das können bereits Entzugssymptome sein, die durch den Alkohol reduziert werden.

Was würden Sie jemandem raten, der schon jetzt ein problematisches Trinkverhalten hat: in der Quarantäne oder im Homeoffice Finger weg vom Alkohol?
Ich würde jedem Menschen raten, Alkohol komplett sein zu lassen. Früher hieß es, das eine Glas am Abend sei medizinisch noch in Ordnung. Es gibt aber mittlerweile eine starke Evidenz dafür, dass selbst das zu viel ist und beispielsweise das Krebsrisiko steigt, wenn man über Jahre konsumiert. Gerade im Homeoffice ist die Abstinenz der sicherere Weg.

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Das heißt, auch wenn ich wenig trinke, riskiere ich gefährliche Folgeerkrankungen?
Bei Folgen von Alkohol denken viele nur an Lebererkrankungen. Dabei gibt es kaum ein Organ, das nicht durch Alkohol geschädigt wird. Alkohol ist auch kein Schlafmittel, es reduziert sogar die objektive Schlafqualität und erhöht das psychische und körperliche Erkrankungsrisiko. Es gibt keinen ungefährlichen Alkohol und keine wirklich sichere Konsumgrenze.

Eine weitere Folge des Alkoholkonsums ist, dass andere gesundheitsfördernde Aktivitäten nicht mehr ausgeübt werden. Zum Beispiel Sport, um mit seinen Ängsten und der Unruhe besser umgehen zu können. Und dadurch entstehen wieder andere Risiken, wie zum Beispiel für Herzinfarkt und Diabetes.

Einige Menschen glauben, dass Alkoholkonsum vor Ansteckung mit dem Coronavirus schützt....
Alkoholkonsum ist keine wirksame Maßnahme gegen Viren, Infektionen oder Erkrankungen, das ist ein Mythos. Alkohol schwächt im Gegenteil das Immunsystem. Gerade in diesen Zeiten ist Alkohol durch seine enthemmende Wirkung gefährlich, weil er die Aufmerksamkeit mindert und das Bewusstsein für Vorsicht, Umsicht und Fürsorge herabsetzt. Dadurch werden die notwendigen Schutzmaßnahmen für Hygiene und Abstand gefährdet. Ein unrühmliches Beispiel hierzu sind die Coronapartys in den letzten Wochen.

Stimmt, wir haben noch gar nicht über die Probleme im familiären Kontext gesprochen!
Auch häusliche Gewalt ist ein wichtiges Thema, gerade in Zeiten von Kurzarbeit und geschlossenen Schulen. Alkohol reduziert die Impulskontrolle und erhöht Gewaltbereitschaft und Rücksichtslosigkeit. Auch unter Managern ist das leider kein Tabuthema. Nach einem anstrengenden Tag voll Sorgen, Ärger oder Frustration wollen Partner und Kinder unsere Aufmerksamkeit. Durch den Alkoholkonsum geht wichtige Zeit für die Familie verloren. Partnerschaften werden belastet und Kinder fühlen sich benachteiligt. Nicht selten führt Alkohol zur Eskalation von Konflikten.

Die Hilfsmöglichkeiten sind momentan eingeschränkt, die meisten Suchtberatungsstellen haben geschlossen - wo finden Betroffene jetzt die dringend benötigte Unterstützung?
Das wichtigste Prinzip ist, sich Hilfe zu suchen. Nicht jeder kann Alkoholkonsum allein kontrollieren und einen Weg aus dem Missbrauch finden. Das ambulante Suchthilfesystem ist eng geknüpft und bietet vielfältige Möglichkeiten. Sicherlich schränkt uns hier die gebotene Vorsicht bei sozialen Kontakten ein, trotzdem sind vielfältige Möglichkeiten gefunden worden, betroffenen Menschen Hilfe auf einem hohen Niveau bieten zu können. Die meisten Beratungsstellen bieten telefonische Sprechstunden oder Videoberatungen an. Auch viele Selbsthilfegruppen haben ihr Angebot um Videokonferenzen erweitert. Im Internet findet man recht schnell zu den Angeboten vor Ort, sie sind oft auf den Internetseiten der Städte und Gemeinden oder des Landkreises zusammengefasst. Häufig ist auch die Telefonseelsorge eine gute erste Anlaufstelle. Ich möchte den Betroffenen ausdrücklich Mut machen, sich an diese Hilfsangebote zu wenden. Hier kann sich ein Weg aus einer persönlichen Krise auftun.

Wie lange dauert es denn im Schnitt, bis jemand überhaupt auf den Gedanken kommt, dass er Hilfe braucht?
Das ist völlig unterschiedlich. Tatsächlich macht es jeder anders mit sich aus. Die einen sind eher ängstlich und merken schon bei niedrigen Konsummengen, dass etwas nicht stimmt. Andere erleben erst den Führerscheinentzug durch Alkohol, eine Abmahnung vom Chef oder die Scheidung – und selbst dann wird das Problem noch kleingeredet.

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Das macht es vermutlich so schwer, über problematische Mengen zu reden.
Es gibt keine absolute Menge, ab der der Konsum problematisch ist. Wichtiger ist die Entwicklung einer körperlichen Gewöhnung oder Toleranz und der Verlust der Kontrollfähigkeit. Dieser Prozess ist sehr individuell verschieden. Bei einem Menschen, der mit drei oder vier Promille immer noch unauffällig Auto fährt, muss man sicherlich von einer deutlichen Gewöhnung sprechen. Die meisten Menschen mit Alkoholproblem gestehen es sich nicht ein. Da hört man dann die klassischen Ausreden: „Ich kenne ja einen, der trinkt noch viel mehr als ich...“ Es geht aber nicht um Mengen, sondern darum, dass man nicht mehr in der Lage ist, den Konsum zu unterbrechen.

Gibt es so etwas wie eine Checkliste, mit der ich mein Konsumverhalten überprüfen kann?
Eine gute Orientierung über einen möglicherweise problematischen Konsum kann ein kurzer Fragebogen geben: Haben Sie jemals daran gedacht, Ihren Konsum an alkoholischen Getränken zu verringern? Haben Sie sich schuldig gefühlt wegen Ihres Konsums? Haben Sie andere Menschen verärgert, weil Sie deren Meinung nach zu viel getrunken haben? Haben Sie schon einmal am Morgen Alkohol gebraucht, um in Form zu sein? Wenn eine Antwort davon positiv ist, sollte man zumindest mal weiter fragen. Zwei positive Antworten entsprechen einer Abhängigkeitswahrscheinlichkeit von 60 Prozent.

Was können Angehörige tun, ohne dem anderen auf den Schlips zu treten? Oder wird das sowieso generell abgewehrt, solange keine Einsicht da ist?
Angehörige haben es sehr schwer. Sie stecken in dem Dilemma, auf den Konsum hinweisen zu müssen und gleichzeitig zurückgewiesen zu werden. Dabei ist es wichtig, dass nahestehende Menschen sehr wohl darauf hinweisen, dass der Alkoholkonsum auffällt. Oft muss jemand von außen sagen: „Das ist nicht mehr richtig, was du hier tust.“ Genauso wie es nicht richtig ist, mit Alkohol Auto zu fahren, da gibt es kein Wenn und kein Aber.

Wenn es in der Beziehung störend ist, dass die Freizeit nur noch auf der Couch mit dem Bierkasten neben dran verbracht wird, ist es wichtig zu sagen: „Ich wünsche mir das anders.“ Verbote und Mahnungen aber helfen oft nicht weiter. Und gleichzeitig braucht es neben dem Hinweis das konkrete Angebot, Hilfe zu suchen, Unterstützung zu leisten und diese anzunehmen. Auch Angehörige können sich jederzeit an die Suchtberatungsstellen wenden. Hier finden sie selbst Hilfe, um mit ihren Partnern umzugehen.

Muss man befürchten, dass es durch die Folgen der Corona-Pandemie mehr Suchtkranke geben wird?
Das ist natürlich noch sehr spekulativ. So eine Situation wie jetzt haben wir noch nicht erlebt, und wir können nicht auf Erfahrungen zurückgreifen. Denkbar ist es sehr wohl, dass es mehr Patienten mit Alkoholproblemen geben wird. Schon jetzt erleben wir Patienten, die an einer Alkoholabhängigkeit leiden und durch finanzielle Sorgen oder gar Arbeitsplatzverlust wieder rückfällig werden. Andererseits gibt es auch den umgekehrten Effekt, dass sich viele Menschen aus Angst vor Ansteckung nicht trauen, zum Arzt zu gehen. Wir haben eine große Dunkelziffer an Menschen, die wegen der besonderen Umstände ihr Alkoholproblem derzeit nicht angehen.

Stellen Sie sich als Klinik auf einen Run von neuen Suchtpatienten ein?
Die aktuelle Situation ist für viele Menschen herausfordernd, für Selbstständige genauso wie für Manager, genauso wie für alleinerziehende Mütter oder chronisch Kranke. Wir sollten auf eine Zunahme von Patienten, die aus finanziellen oder wirtschaftlichen Problemen nicht mehr herausgefunden haben, vorbereitet sein und effektive Behandlungen für psychiatrische Erkrankungen möglich machen.

Wie andere Kliniken auch, sind wir als Kliniken für psychiatrische und psychosomatische Erkrankungen auf diese Behandlungen von Suchterkrankungen, Angst und Depression spezialisiert. Wir sind jederzeit ansprechbar und wissen, wie man helfen kann. Man muss nicht allein mit diesen Problemen klarkommen, gemeinsam findet man oft leichter eine Lösung. Wir wollen für unsere Patienten da sein und Hilfe ermöglichen. Denn wir dürfen nicht vergessen, dass es weiterhin auch andere Krankheiten gibt, die nicht Corona heißen.

Herr Jähne, vielen Dank für das Interview.

Alkoholkonsum in Coronazeiten: Hier finden Sie Hilfe

Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen: Beratungsstellen, Selbsthilfe und Informationen.

Onlinesuche für Suchtberatungsstellen: Suchthilfeverzeichnis.de

Online-Meetings Anonyme Alkoholiker: Zoom, Skype und Co.

Interessenvertretung Kinder suchtkranker Eltern: Nacoa.de.