Werbung
Deutsche Märkte öffnen in 1 Stunde 13 Minute
  • Nikkei 225

    38.034,70
    +406,22 (+1,08%)
     
  • Dow Jones 30

    38.085,80
    -375,12 (-0,98%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.986,66
    +46,89 (+0,08%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.386,78
    +4,21 (+0,30%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.611,76
    -100,99 (-0,64%)
     
  • S&P 500

    5.048,42
    -23,21 (-0,46%)
     

Studie: Mobile Luftfilter nur in wenigen Klassenräumen sinnvoll

STUTTGART (dpa-AFX) - Die Wirkung mobiler Luftfilter in Klassenräumen zum Schutz gegen das Coronavirus ist nach einer Studie der Universität Stuttgart begrenzt. Die Experten sprechen sich in ihrer Analyse im Auftrag der Stadt Stuttgart dagegen aus, solche Geräte für alle Schulen anzuschaffen. In der Studie, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, heißt es: "Basierend auf den Erkenntnissen aus dem Pilotprojekt ist der flächendeckende Einsatz von Luftreinigungsgeräten nicht indiziert (angezeigt)." In einzelnen Klassenräumen, die zu kleine oder zu wenige Fenster haben, sollte aber der Einsatz mobiler Geräte oder der Einbau stationärer Filter geplant werden.

Die Experten des Instituts für Gebäudeenergetik, Thermotechnik und Energiespeicherung hatten für die Studie ein halbes Jahr lang an zehn Stuttgarter Schulen die Wirkung der Filter gemessen. Sie warnen nun, die Geräte seien kein Ersatz für das Stoßlüften in Pausen. "Beim Einsatz von Luftreinigungsgeräten sollte generell beachtet werden, dass diese keine Alternative zu einem Außenluftwechsel darstellen, sondern lediglich als Unterstützung zur Partikel- und potenziellen Virenreduktion im Raum eingesetzt werden sollten." Zusammenfassend stellen die Fachleute fest, der Einsatz von Luftreinigungsgeräten könne nicht die anderen Schutzmaßnahmen wie das Masketragen oder Testen zur Eindämmung der Infektionsausbreitung ersetzen.