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Strabag erwägt Schritte zur Erhöhung des Aktien-Streubesitzes

(Bloomberg) -- Die Strabag SE will den Aktien-Streubesitz erhöhen, nachdem Anfang nächsten Jahres das Pflichtgebot des früheren Konzernchefs Hans Peter Haselsteiner ausgelaufen sein wird.

Der Baukonzern werde diesbezüglich im Januar die Optionen prüfen, so Haselsteiner gegenüber Bloomberg in einem Telefon-Interview. Ziel sei ein höheres Handelsvolumen. Der niedrige Streubesitz sei “eine der Schwachstellen” der Strabag. Haselsteiner führte dazu aus, dass das Kursniveau “nie dort ist, wo es sein sollte.”

Unternehmen erhöhen das Volumen der an der Börse verfügbaren Aktien in der Regel durch die Ausgabe neuer Aktien oder durch die Veräußerung von Anteilen bestehender Eigentümer. Haselsteiner lehnte es ab, genau anzugeben, wie er den Streubesitz der Strabag erhöhen würde.

Strabag-Großaktionär Oleg Deripaska wurde im Zuge von Russlands Angriff auf die Ukraine von der Europäischen Union sanktioniert. Haselsteiner hat im März ein Jahrzehnte bestehendes Aktionärskonsortium aufgekündigt, das fast 90% des Unternehmens hielt und zu dem auch Deripaskas Rasperia Trading gehörte.

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Nun versucht er, eine neue Gruppe zu bilden, die einen Anteil von 57% an der Strabag halten würde. Ankerinvestor soll dabei die Raiffeisen-Holding Niederösterreich-Wien, der Investmentarm einer Gruppe von Raiffeisenbanken, sein.

Das neue Syndikat hat ein obligatorisches Übernahmeangebot ausgelöst. Nach österreichischem Recht sind die Stimmrechte der Gruppe vorübergehend auf 26% gesunken. Überlegungen zur Anpassung des Streubesitzes könnten folgen, sobald das Übernahmeangebot abgeschlossen ist. Das Vorhaben könnte eines der ersten Projekte von Klemens Haselsteiner sein. Der Sohn von Hans Peter soll im Januar bei der Strabag den Vorstandsvorsitz übernehmen.

Im vergangenen Jahr erwirtschaftete die Strabag einen Rekordgewinn von 596 Millionen Euro, der durch einen Aufschwung im Baugewerbe nach dem Ende der Pandemie-Lockdowns begünstigt wurde. Das Unternehmen zahlte seinen Aktionären eine Rekorddividende von 6,90 Euro, was dem Gesamtvolumen der Ausschüttungen der letzten zehn Jahre entspricht.

Überschrift des Artikels im Original:

Strabag Mulls Steps to Boost Free Float After Takeover Offer

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