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Statt 100 sollen nur 50 Hektar Wald gerodet werden: Neue Erweiterungspläne für Tesla Gigafactory in Grünheide

Laut einer Mitteilung von Bürgermeister Arne Christiani sollen nun knapp 50 Hektar Wald erhalten bleiben, statt der ursprünglich geplanten Rodung von über 100 Hektar. - Copyright: picture alliance/dpa | Carsten Koall
Laut einer Mitteilung von Bürgermeister Arne Christiani sollen nun knapp 50 Hektar Wald erhalten bleiben, statt der ursprünglich geplanten Rodung von über 100 Hektar. - Copyright: picture alliance/dpa | Carsten Koall

Die Gemeinde Grünheide bei Berlin hat auf ihrer Internetseite Vorschläge für eine Neufassung der Erweiterungspläne von Teslas Gigafactory vorgestellt. Die geänderte Planung muss noch öffentlich ausgelegt werden, bevor die Gemeindevertreter darüber abstimmen können.

Laut einer Mitteilung von Bürgermeister Arne Christiani sollen nun knapp 50 Hektar Wald erhalten bleiben, statt der ursprünglich geplanten Rodung von über 100 Hektar für die Erweiterung des Geländes. Christiani betonte, dass die Gemeindeverwaltung damit dem Wunsch der Bürger Rechnung trage. Vor drei Wochen hatten sich die Einwohner in einem Bürgerentscheid gegen die Rodung von 100 Hektar Wald und damit gegen die Erweiterung des Tesla-Geländes ausgesprochen.

Tesla konzentriert sich auf Logistik und Lager

Tesla ermöglichte die Änderung des Bebauungsplans durch eine Reduzierung des Flächenbedarfs, wie das Unternehmen am Donnerstagabend mitteilte. Die Reduzierung sei möglich, weil sich Tesla nun auf die für eine klimaneutrale Werkslogistik notwendigen Lager- und Logistikflächen sowie produktionsnahe Nebenanlagen konzentriere. Serviceeinrichtungen sowie Einrichtungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter könnten mit dieser Priorisierung nicht mehr realisiert werden, weshalb Alternativen gesucht werden müssten. Ursprünglich hatte Tesla geplant, neben dem Werksgelände einen Güterbahnhof, Lagerhallen und eine Kindertagesstätte zu errichten.

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Tesla kündigte zudem an, dass für die Erweiterung kein zusätzliches Wasser benötigt werde. Tesla sei bereit, auf Wassermengen der ersten Ausbaustufe zu verzichten. Darüber werde mit dem zuständigen Wasserverband Strausberg-Erkner (WSE) verhandelt. Der WSE versorgt im Verbandsgebiet 170.000 Menschen und beliefert auch Tesla vertraglich mit bis zu 1,8 Millionen Kubikmetern Wasser pro Jahr.

AA/dpa