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Sportstudios rechnen mit 865 Millionen Euro weniger Umsatz

HAMBURG (dpa-AFX) - Für die knapp 10 000 Fitness- und Gesundheits-Anlagen in Deutschland erwartet die Branche wegen Corona einen Umsatzrückgang von 865 Millionen Euro in diesem Jahr. Das teilte der Deutsche Sportstudio-Verband (DSSV) am Mittwoch als Ergebnis einer Umfrage bei seinen Mitgliedern mit. Im Jahr 2019 betrug der Umsatz den Angaben zufolge 5,51 Milliarden Euro.

Dazu rechnet der DSSV mit einem Mitgliederrückgang von 11,66 Millionen Menschen, die Ende vergangenen Jahres registriert waren, auf 9,83 Millionen Personen. Von der Bundesregierung wird jetzt die Auflage eines branchenspezifischen Nothilfeprogramms gefordert.

Basis der Zahlen ist eine Umfrage, an der vom 5. bis 12. November 1344 im DSSV organisierte Betriebe teilgenommen haben. Zu den Kündigungen in den Studios rechnet der Dachverband mit weiteren fünf Prozent vorübergehend stillgelegter Mitgliedschaften, die erst wieder mit Abklingen der Pandemie aktiv werden könnten. Sollten auch diese Verträge nicht erneuert werden, könnte der Umsatzrückgang um weitere 275,5 Millionen auf mehr als eine Milliarde Euro anwachsen.

"Anders als in anderen Branchen, führen Kündigungen, Stilllegungen von Verträgen und das Ausbleiben von Neumitgliedschaften zu immensen nachhaltigen finanziellen Schäden. Die Ausmaße, die sich hier im Folgejahr 2021 und auch 2022 ergeben werden, sind bei weitem höher einzustufen als in diesem Jahr", hieß es in der Mitteilung. Laut DSSV sind in der Fitness- und Gesundheitsbranche bundesweit rund 217 000 Arbeitnehmer beschäftigt.