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Sparer aufgepasst: Festgeldzinsen klettern über 4 Prozent

Andrea Warnecke/dpa-tmn

Berlin (dpa/tmn) - Die Zinsen beim Tages- und Festgeld klettern auch im Juli weiter. Das hat die Zeitschrift «Finanztest» (8/2023) in ihrer jüngsten Zinsauswertung herausgefunden. Während beim jederzeit verfügbaren Tagesgeld inzwischen 3,3 Prozent Zinsen zu holen sind, gibt es beim Festgeld schon bei einjähriger Laufzeit mehr als 4 Prozent.

Beim Festgeld ist der Zinssprung im Vergleich zur letzten Untersuchung enorm: Der bestplatzierte Anbieter, die schwedische Klarna Bank, bietet auf einjähriges Festgeld mittlerweile 4,11 Prozent Zinsen. Dicht auf den Fersen ist ihr dabei die französische Crédit Agricole Consumer Finance (4,05 Prozent). Noch Anfang Mai lag das Top-Angebot bei 3,5 Prozent.

Wer sein Geld länger binden kann und möchte, erhält die vergleichsweise attraktiven Zinsen auch für einen längeren Zeitraum - einen großen Aufschlag für die sinkende Flexibilität brauchen Sparerinnen und Sparer allerdings nicht zu erwarten. Bei der Crédit Agricole Consumer Finance gibt es ab drei bis zu fünf Jahren Laufzeit 4,15 Prozent Zinsen pro Jahr. Bei der Klarna Bank sinken die Zinsen mit ansteigender Laufzeit sogar - auf bis zu maximal 3,91 Prozent Zinsertrag jährlich bei vierjähriger Laufzeit. Eine länger laufende Festgeldanlage ist dort aktuell nicht vorgesehen.

Auch beim Tagesgeld verbessern sich die Konditionen

Beim Tagesgeld behält die tschechische J&T Direktbank mit Blick auf den vorherigen Vergleich im Mai weiterhin die Nase vorn. Sie hat ihr Zinsangebot von zuvor 3,0 Prozent pro Jahr noch einmal deutlich erhöht - auf jetzt 3,3 Prozent. Die Drei-Prozent-Marke knacken dafür jetzt auch zwei Mitbewerber - die BMW Bank und Quirion (beide 3,0 Prozent), ein Ableger der deutschen Quirin Privatbank.

Doch so attraktiv die Zinsen auch sein mögen: Aufgrund der nach wie vor hohen Teuerungsrate von zuletzt 6,4 Prozent im Juni ist der Realzins bei Tages- und Festgeld derzeit weiter negativ. Das bedeutet, dass Verbraucherinnen und Verbraucher sich nach Auszahlung der Anlage mit Ende der Laufzeit trotz Zinsertrag weniger von dem Geld leisten können als aktuell.

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