Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.161,01
    +243,73 (+1,36%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.006,85
    +67,84 (+1,37%)
     
  • Dow Jones 30

    38.239,66
    +153,86 (+0,40%)
     
  • Gold

    2.349,60
    +7,10 (+0,30%)
     
  • EUR/USD

    1,0699
    -0,0034 (-0,32%)
     
  • Bitcoin EUR

    58.886,13
    -1.188,59 (-1,98%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.304,48
    -92,06 (-6,59%)
     
  • Öl (Brent)

    83,66
    +0,09 (+0,11%)
     
  • MDAX

    26.175,48
    +132,30 (+0,51%)
     
  • TecDAX

    3.322,49
    +55,73 (+1,71%)
     
  • SDAX

    14.256,34
    +260,57 (+1,86%)
     
  • Nikkei 225

    37.934,76
    +306,28 (+0,81%)
     
  • FTSE 100

    8.139,83
    +60,97 (+0,75%)
     
  • CAC 40

    8.088,24
    +71,59 (+0,89%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.927,90
    +316,14 (+2,03%)
     

Spanien verzeichnet schlimmstes Waldbrand-Jahr seit Erfassungsbeginn

MADRID (dpa-AFX) - 2022 ist für Spanien bereits das verheerendste Waldbrand-Jahr seit Beginn der Erfassungen. In den ersten knapp sieben Monaten des laufenden Jahres hätten die Flammen mehr als 197 000 Hektar Wald zerstört, berichtete der staatliche TV-Sender RTVE am Freitag unter Berufung auf das europäische Erdbeobachtungssystem Copernicus. Das sei bereits mehr als im gesamten bisherigen Rekordjahr 2012, als die Waldbrände in Spanien 189 376 Hektar vernichteten. Zum Vergleich: Die knapp 200 000 Hektar (2000 Quadratkilometer), die bislang 2022 vernichtet wurden, entsprechen rund 80 Prozent der Fläche des Saarlandes.

Spanien ist diesen Angaben zufolge vor Rumänien (knapp 150 000 Hektar), Portugal (gut 46 000), Frankreich (knapp 40 000), Kroatien (ca. 31 000) und Italien (gut 25 000 Hektar) das von Waldbränden dieses Jahr bisher am schlimmsten betroffene Land unter den vom Copernicus-System erfassten Staaten Europas.

Allein die seit einer guten Woche in Spanien verstärkt wütenden Brände zerstörten den Angaben zufolge mehr als 110 000 Hektar. Tausende Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden. Den Flammen fielen Dutzende von Häusern, Läden und Fabriken sowie unzählige Tiere zum Opfer. Eine seit Monaten anhaltende Dürre und starke Winde begünstigten den Ausbruch und die Ausbreitung der Flammen.

Am Freitag hatte sich die Lage allerdings weiter deutlich verbessert. Nachmittags waren nach Angaben der verschiedenen Regionalbehörden nur wenige größere Feuer aktiv, darunter in Galicien im Nordwesten des Landes sowie auf der Kanaren-Insel Teneriffa vor der Westküste Afrikas. Diese Brände werde man noch am Freitag unter Kontrolle bringen können, hieß es.