Software-AG-Gebot: Silver Lake streicht Annahmeschwelle wohl

(Bloomberg) -- Silver Lake Management wird informierten Kreisen zufolge wohl die Mindestannahmeschwelle streichen, die bislang für das 2,4 Milliarden Euro schwere, umstrittene Übernahmeangebot für die Software AG vorgesehen ist. Dies würde dem Finanzinvestor die Gewissheit geben, dass der Deal abgeschlossen werden kann, unabhängig davon, wie viele Aktien er sich sichern kann.

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Bislang steht das Übernahmeangebot unter dem Vorbehalt einer Mindestannahmeschwelle von 50% plus einer Software-AG-Aktie. Per Montag wurde die Silver-Lake-Offerte über 32 Euro je Anteilsschein von Investoren angenommen, die insgesamt 30,3% der Aktien halten.

Der größte Teil davon sind die 25%, die der größte Aktionär des Unternehmens — die Software AG Stiftung — zugesagt hat. Weitere 5% hat Silver Lake im April erworben. Insgesamt deutet das darauf hin, dass das Angebot bisher kaum Unterstützung von anderen Investoren erhalten hat.

Die Annahmefrist endet am Mittwoch um Mitternacht mitteleuropäischer Zeit. Eventuelle Änderungen an den Bedingungen müssen spätestens am Vortag vorgenommen werden. Die Aktien der Software AG handelten am Dienstag 0,8% fester bei 32,36 Euro, geringfügig über dem Angebot von Silver Lake.

Endgültige Entscheidungen zu potenziellen Änderungen am Gebot hat Silver Lake noch nicht getroffen, wie darüber informierte Personen berichten. Sprecher von Silver Lake und Software AG lehnten Stellungnahmen ab.

Überschrift des Artikels im Original:Silver Lake Said Likely to Drop Software AG Acceptance Threshold

(Neu: Kursreaktion am Dienstag.)

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