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Skurrile Airlines, die floppten

Schon mal was von Powdair gehört oder von Erotic Airways? Nein? Kein Wunder, denn die beiden Fluggesellschaften sind nie abgehoben. An Bord rauchen, legal Sex über den Wolken haben oder sich nackte Hooters-Girls ansehen – auch darauf müssen Passagiere wohl in Zukunft verzichten: Diese sechs Airlines waren so schlecht durchdacht, dass sie auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt werden mussten.

Hooters Air gehört der Vergangenheit an (Bild: Getty Images)
Hooters Air gehört der Vergangenheit an (Bild: Getty Images)

Hooters Air

Spärlich bekleidete Damen mit großen Brüsten: Als Ergänzung zur normalen Crew sollten zwei Hooters-Girls pro Flug die Passagiere bespaßen. Dafür erwarb Bob Brooks, der Boss der gleichnamigen US-Restaurantkette, die Charter-Airline Pace im Jahr 2002. "Fast könnte man Heather und Desiree für Stewardessen halten. Aber nur, wenn man die Augen nicht aufmacht", schrieb der "Spiegel" nach einem Testflug über die sehr speziellen Flugbegleiterinnen. Die Airline schaffte es tatsächlich, drei Jahre lang zu überleben, stellte 2006 jedoch den Betrieb ein - angeblich wegen zu hoher Treibstoffkosten.

Powdair

Mit zwei ihrer Bombardier CRJ200 sollte die dänische Charterfluggesellschaft Backbone Aviation in der Wintersaison im Auftrag der virtuellen Airline Powdair Skitouristen durch Europa fliegen. Doch daraus wurde nichts. Kurz vor dem Start zog Powderair den Stecker und ließ 5.000 Winterurlauber im Stich. Dass die Fluggesellschaft nie abhob, brach auch Backbone Aviation das Genick. Man habe "eine Menge Engagement und Geld in die Vorbereitung der Flüge für Powdair gesteckt", erklärt Geschäftsführer Bjarn Lastein auf Facebook. Die Airline stellte den Betrieb ein und musste Insolvenz anmelden. "Wir haben den Mond nicht erreicht – aber wir haben Großes geleistet", stand darunter.

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Alexander Schoppmann hatte die Idee mit Smintair (Bild: Getty Images)
Alexander Schoppmann hatte die Idee mit Smintair (Bild: Getty Images)

Smintair

Der deutsche Bankier Alexander Schoppman erklärte, er sei gekommen, um Nikotinliebhaber weltweit zu retten. Denn mit der Fluggesellschaft Smintair, die am 26. März 2007 den Betrieb aufnehmen sollte, wäre es Passagieren erlaubt gewesen, während des Fluges zu rauchen. "Diejenigen, die auf Tabak allergisch sind, ebenso wie militante Nichtraucher, werden gebeten, Smintair nicht zu wählen", hieß es auf der Website der Airline. Die Idee wurde allerdings nie in die Realität umgesetzt: Smintair bekam weder eine Lizenz vom Luftfahrtbundesamt noch die erhofften Flugzeuge.

Pet Airways

Keine Zweibeiner erlaubt! Die Hundebesitzer durften ihren haarigen Lieblingen beim Check-in behilflich sein, aber nicht mitfliegen. Den Ablauf des Fluges ihrer Haustiere konnten sie allerdings online verfolgen. Als sogenannte "Pawsengers" nahmen die Vierbeiner statt im Frachtraum in einer umgebauten Kabine Platz und erlebten dabei eine stressfreie Reise. Nur vier Jahre später stellte die Airline den Betrieb jedoch wieder ein.

Fluggesellschaft perplex: Schlafende Passagierin an Bord vergessen

Erotic Airways

Schon mal was vom Mile High Club gehört? Die Mitgliedschaft in diesem Club ist heiß begehrt. Schließlich geht es dabei um Menschen, die in einer Höhe von mehr als einer nautischen Meile, idealerweise mindestens 1852 Meter, Sex haben. Erotic Airways hätte 2006 genau das bieten sollen: für 725 US-Dollar Sex über den Wolken haben – allerdings nur für eine Stunde. Kein Wunder, dass diese Airline nie abhob.

Naked Air

Einen einzigen Flug absolvierte diese Airline – und zwar im Jahre 2003. Die Fluggesellschaft, die von Miami nach Cancun flog, erlaubte es Passagieren, nicht mehr als ihr Adamskostüm zu tragen. Eine Idee, die wohl nicht bei allen gut ankam.