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Sieben von zehn Erwachsenen in Deutschland leben von ihrer Arbeit

Mehr als siebzig Prozent der Deutschen zwischen 18 und 65 Jahren leben von ihrem Job. Vor allem Frauen sind wirtschaftlich unabhängiger geworden.

In Deutschland steigt die Zahl der Menschen, die mit ihrem Job ihren Lebensunterhalt bestreiten. Im vergangenen Jahr traf das auf 72 Prozent der Erwachsenen im Alter zwischen 18 und 64 Jahren zu, wie das Statistische Bundesamt am Montag auf der Grundlage des Mikrozensus berichtete.

Im Jahr 2000 hatte dieser Wert nur 63 Prozent betragen, weil vor allem Frauen seltener einer Erwerbstätigkeit nachgingen und häufiger von Familienangehörigen wirtschaftlich abhängig waren. Damals konnten 52,4 Prozent der Frauen von ihrer eigenen Arbeit leben, bei den Männern waren es knapp 74 Prozent gewesen. Auch 2017 konnten Frauen mit einem Anteil von 66 Prozent seltener von ihrer eigenen Arbeit leben als die Männer, bei denen der Wert 78 Prozent betrug.

Wenig überraschend ist, dass von den mindestens 65 Jahre alten Menschen die allermeisten (89 Prozent) von Renten und Pensionen lebten. Eine eigene Erwerbstätigkeit gibt in diesem Alter nur noch jeder 38. Befragte (2,6 Prozent) an.

In der Gesamtbevölkerung stellen die Erwerbstätigen mit 46,1 Prozent die größte Gruppe. 24,6 Prozent leben hauptsächlich von den Einkünften ihrer Angehörigen und 21,7 Prozent von Renten und Pensionen. Von den Erträgen ihres Vermögens können nur 0,7 Prozent ihren Lebensunterhalt bestreiten. Jeder 14. (6,9 Prozent) lebt von öffentlichen Sozialleistungen. Im Jahr 2000 hatte dieser Wert 6,6 Prozent betragen.

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Die Ergebnisse des Mikrozensus 2000 und 2017 im Vergleich:

Geschlecht und Altersgruppen

Eigene
Erwerbs-
tätigkeit

Öffentliche
Leistungen¹
(ohne Renten,
Pensionen)

Rente, Pension

Einkünfte von
Angehörigen

Eigenes
Vermögen²

2017 – in Prozent

Insgesamt

46,1

6,9

21,7

24,6

0,7

unter 18 Jahre

1,4

4,9

0,2

93,5

0,1

18 bis unter 65 Jahre

72,1

9,3

5,2

12,7

0,7

65 Jahre oder älter

2,6

1,3

89,0

5,8

1,4

Männer

51,2

7,0

20,5

20,4

0,8

unter 18 Jahre

1,6

5,1

0,2

93,1

0,1

18 bis unter 65 Jahre

78,2

9,2

5,0

6,9

0,8

65 Jahre oder älter

3,9

1,2

92,7

0,5

1,6

Frauen

41,0

6,8

23,0

28,6

0,7

unter 18 Jahre

1,1

4,8

0,2

93,8

0,1

18 bis unter 65 Jahre

65,8

9,3

5,5

18,7

0,6

65 Jahre oder älter

1,5

1,3

86,0

10,0

1,2

2000 – in Prozent

Insgesamt

41,0

6,6

22,1

29,8

0,5

unter 18 Jahre

1,6

3,5

0,2

94,7

/

18 bis unter 65 Jahre

63,2

8,9

10,3

17,2

0,5

65 Jahre oder älter

1,1

1,7

89,8

6,7

0,8

Männer

49,7

7,0

20,3

22,6

0,5

unter 18 Jahre

1,9

3,5

0,2

94,3

/

18 bis unter 65 Jahre

73,7

9,2

10,6

6,0

0,6

65 Jahre oder älter

2,0

1,2

95,6

0,3

1,0

Frauen

32,8

6,3

23,8

36,6

0,4

unter 18 Jahre

1,4

3,4

0,3

95,0

/

18 bis unter 65 Jahre

52,4

8,6

10,0

28,6

0,4

65 Jahre oder älter

0,5

2,0

86,0

10,8

0,7

/ = Keine Angaben, da Zahlenwert nicht sicher genug.

1 Hierzu zählen im Jahr 2017 das Arbeitslosengeld I, Laufende Hilfe zum Lebensunterhalt, Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung und andere Hilfe in besonderen Lebenslagen, Leistungen nach Hartz IV (Arbeitslosengeld II, Sozialgeld), sonstige Unterstützungen (zum Beispiel BAföG, Leistungen aus einer Pflegeversicherung) sowie Elterngeld. Im Jahr 2000 zählen dazu das Arbeitslosengeld/-hilfe, Sozialhilfe (auch Asylbewerberleistungen), Leistungen aus einer Pflegeversicherung und sonstige Unterstützungen (zum Beispiel BAföG).

2 Einschließlich Ersparnisse, Zinsen, Vermietung, Verpachtung, Altenteil.