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Sicherheitslücke bei Millionen von Autofunkschlüsseln

Diese Fahrzeuge sind betroffen

Angreifer könnten Autos ohne den Originalschlüssel öffnen (Bild: Getty Images)
Angreifer könnten Autos ohne den Originalschlüssel öffnen (Bild: Getty Images)

Ein Forscherteam aus Deutschland und England fand erhebliche Sicherheitslücken in den Funkfernbedienungen von 15 Autoherstellern. Bei vielen der Modelle konnten die Wissenschaftler die Sicherung der Türen aus der Ferne öffnen, ohne die originale F

unkfernbedienung in Händen zu halten. Dies ergab die Veröffentlichung ihrer Studie.

Der Grund: Das Signal der Fernbedienung konnte von Weitem aufgezeichnet und reproduziert werden. So war es möglich, die Funkschlüssel nach Belieben zu fälschen und Autos auch ohne deren Original zu öffnen und zu schließen.

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Dieser digitale Abdruck des Schlüsselsignals ist möglich, weil bei den ersten Systemen dieser Technik, die durch Volkswagen ab 1995 initiiert wurde, nur wenige Passphrasen für die Funkschlüssel eingerichtet wurden. „Wenn dieses Geheimnis dann geknackt wird, ist das so etwas wie eine kryptographische Kernschmelze“, erklärte der an der Studie beteiligte Sicherheitsforscher Timo Kasper der „Zeit“.

Betroffen sind viele Modelle der Volkswagen AG ab Baujahr 1995 (Bild: Getty Images)
Betroffen sind viele Modelle der Volkswagen AG ab Baujahr 1995 (Bild: Getty Images)

Von der Sicherheitslücke sind vor allem Autos von VW, Opel, Renault, Seat, Fiat, Škoda, Alfa Romeo, Lancia, Mitsubishi, Citroën, Ford, Dacia, Peugeot und Nissan ab dem Baujahr 1995 betroffen. Im Gegensatz zu den VW-Autos müssten Angreifer bei den anderen Hersteller-Modellen jedoch weitaus mehr Funksignale des Originalschlüssels abfangen, um ans Ziel zu gelangen.

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Wie der VW-Konzern mit den Forschungsergebnissen nun umgehen wird und ob es zu einer möglichen Rückrufaktion kommt, ist derzeit noch offen.

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