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Nach Shell stutzt nun auch BP Raffineriekapazität in Deutschland

(Bloomberg) -- Wegen der hohen Kosten und rückläufiger Nachfrage nach Kraftstoffen will BP seine Ölraffinerie-Kapazitäten in Deutschland verkleinern.

Weitere Artikel von Bloomberg auf Deutsch:

Der Raffineriekomplex in Gelsenkirchen wird das zweite deutsche Werk sein, das die Rohölverarbeitung ab 2025 reduzieren wird. In einem nahe gelegenen Werk von Shell wird an einem ähnlichen Schritt gearbeitet. Nach Berechnungen von Bloomberg könnten die Pläne der beiden Unternehmen die Raffineriekapazität in Deutschland um mehr als 10% verringern.

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“Unsere Raffinerie in Gelsenkirchen ist derzeit nicht wettbewerbsfähig”, sagte Arno Appel, Leiter des Werks. Sie ist “mit zu hohen Strukturkosten belastet.”

Die europäischen Raffinerien sehen sich einem zunehmenden Wettbewerb durch Kraftstoffimporte aus dem Nahen Osten und Asien ausgesetzt, wo die Kapazitäten ausgebaut werden.

Hintergrund der Klagen über ein unfaires Wettbewerbsumfeld sind die CO2-Abgaben, denen Anlagen in Europa unterliegen und die es anderswo nicht gibt. Gegenwind kommt auch von den europäischen Preisen für Erdgas, einem wichtigen Grundstoff in der chemischen Industrie.

Ab 2025 wird BP den jährlichen Rohölverbrauch in Gelsenkirchen nach Angaben des Unternehmens von 12 Mio. Tonnen auf 8 Mio. Tonnen reduzieren. Damit wird die Kapazität der Raffinerie dann bei etwa 160.000 Barrel pro Tag liegen.

Shell wird die tägliche Kapazität am Standort Rheinland dann um rund 140.000 Barrel gesenkt haben.

Sowohl Gelsenkirchen als auch Rheinland erhalten Rohöllieferungen über Pipelines aus Rotterdam. Nach Angaben von Bloomberg gehören die Anlagen derzeit zu den 10 größten ölverarbeitenden Betrieben in Europa.

Überschrift des Artikels im Original:BP to Scale Back German Refining Operations on High Costs (1)

©2024 Bloomberg L.P.