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Bei Shell bricht der Gewinn ein

Vor allem die niedrigen Öl- und Gaspreise machen dem Branchenriesen Shell zu schaffen. Die Bilanz für das Jahr 2019 fällt insgesamt durchwachsen aus.

Für den britisch-niederländischen Ölriesen geht ein durchwachsenes Jahr zu Ende. Nicht nur die niedrigen Rohstoffpreise zehren am Gewinn des Milliardenkonzerns. Zum ersten Mal seit vier Jahren macht der Branchenprimus weniger Gewinn als im Vorjahr. Die wichtigsten Zahlen und Fakten im Überblick:

  • Bei einem Umsatz von 352 Milliarden Dollar, fällt der Gewinn um mehr als 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 15,8 Milliarden Dollar.

  • Im vierten Quartal bricht der Gewinn im Vergleich zum Vorjahr sogar um fast die Hälfte auf 2,93 Milliarden US-Dollar ein.

  • Trotz schwieriger Preislage konnte der Konzern mehr Flüssigerdgas (LNG) verkaufen.

Das fällt positiv auf

Obwohl der Ölriese ein schwieriges Jahr hinter sich hat, läuft das LNG-Geschäft besser als 2018. „Die niedrigen Öl- und Gaspreise und die schwächelnde Weltwirtschaft konnten zum Teil durch den gestiegenen Verkauf von LNG ausgeglichen werden“, heißt es in der Bilanz.

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„Die Stärke unserer Strategie und unser Portfolio haben uns einen starken Cashflow ermöglicht, trotz der makroökonomischen Herausforderungen“, betonte Shell-CEO Ben van Beurden am Donnerstag. Der operative Cashflow fällt jedoch auf 42 Milliarden und liegt damit knapp 20 Prozent unter dem Vorjahreswert.

Das fällt negativ auf

Schon im Dezember hatte Shell die Erwartungen seiner Anleger gedämpft. Aber mit einem Gewinn von 2,9 Milliarden Dollar im vierten Quartal bleibt der Ölkonzern sogar deutlich unter den Erwartungen der Analysten. Die hatten mit mindestens 3,1 Milliarden Gewinn für das Schlussquartal gerechnet.

In allen drei Kernsegmenten büßte Shell 2019 Gewinn ein. Am meisten verlor der Ölkonzern allerdings mit der Exploration neuer Ölaktivitäten. Hier waren die Kosten höher als von Shell zunächst angenommen. Der schwächelnde Ölpreis tat sein Übriges.

Nach einer vielversprechenden ersten Jahreshälfte ging es mit dem Preis pro Barrel der Ölsorte Brent 2019 im Durchschnitt stetig bergab. Aufgrund der gedämpften Aussichten und eines schwachen vierten Quartals muss auch die Shell-Aktie ein Minus von fünf Prozent verkraften.

So geht es weiter

Die Aktionäre sollen – wie im Vorquartal und im Vorjahresquartal – eine Dividende von 0,47 Dollar je Aktie erhalten. Shell startet zudem eine weitere neue Tranche seines Aktienrückkaufprogramms in Höhe von bis zu einer Milliarde Dollar.