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Sensations-Zeit in Berlin: Kenianer Kipchoge bricht eigenen Weltrekord

Sensations-Zeit in Berlin: Kenianer Kipchoge bricht eigenen Weltrekord

Eliud Kipchoge hat seinen eigenen Weltrekord geknackt: Beim Berlin-Marathon kam der 37-jährige Kenianer nach zwei Stunden, einer Minute und neun Sekunden ins Ziel. Damit war er 30 Sekunden schneller als bei seiner bisherigen Bestzeit 2018 ebenfalls in Berlin.

Christoph Soeder/AP
Nach zwei Stunden, einer Minute und neun Sekunden im Ziel: Kipchoge bricht seinen eigenen Weltrekord. - Christoph Soeder/AP

Unter zwei Stunden unter "Laborbedingungen"

Die Traummarke von zwei Stunden konnte der zweimalige Olympiasieger aber nicht unterbieten. 2019 war er als erster Mensch die gut 42 Kilometer Marathon-Distanz knapp unter zwei Stunden gelaufen – doch als Weltrekord zählte das nicht, da der Lauf nicht öffentlich und unter „Laborbedingungen“ stattfand.

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Zunächst hatte es am Sonntag noch so ausgesehen, als könnte er auch in einem offiziellen Rennen die Zwei-Stunden-Grenze unterbieten. Die erste Streckenhälfte absolvierte er in 59:51 Minuten, auf den zweiten gut 21 Kilometern konnte er dieses aberwitzige Tempo bei idealen äußeren Bedingungen aber nicht durchlaufen.

Schon nach 25 Kilometern hatte er zudem keinen Tempomacher mehr und auch keinen Konkurrenten. Der Plan aber sei ein Streckenrekord, betonte Kipchoge. Hunderttausende von Zuschauern an der Strecke, die wieder für eine Stimmung wie vor der Corona-Pandemie sorgten, feuerten Kipchoge dafür an.

Tigist Assefa ist schnellste Frau

Auf die Frage in der ARD, ob er nach Berlin zurückkehren wolle, um die zwei Stunden zu attackieren, bat er, das an einem anderen Tag zu besprechen. "Ich muss erst einmal realisieren, was passiert ist, dann sehen wir weiter", sagte Kipchoge. Neben der Siegprämie von 30.000 Euro erhielt er 50.000 Euro für den Weltrekord.

Für Kipchoge war es der insgesamt vierte Erfolg beim Berlin-Marathon, damit ist er nun gemeinsam mit dem Äthiopier Haile Gebrselassie Rekordsieger beim größten deutschen City-Lauf. Gebrselassie siegte dort von 2006 bis 2009 und lief dabei ebenfalls zwei Weltrekorde.

Christoph Soeder/Copyright 2022 The Associated Press. All rights reserved
Tigist Assefa freut sich über ihren Sieg beim Berlin-Marathon. - Christoph Soeder/Copyright 2022 The Associated Press. All rights reserved

Bei den Frauen in Berlin gewann die Äthiopierin Tigist Assefa. Sie lief die Strecke in zwei Stunden, 15 Minuten und 37 Sekunden. Das ist die drittschnellste je bei einem Frauen-Marathon gelaufene Zeit.

Schneller waren nur die Kenianerin Brigid Kosgei, die vor knapp drei Jahren in Chicago den Weltrekord auf 2:14:04 Stunden schraubte, sowie die Britin Paula Radcliffe. Sie hatte 2003 in London in 2:15:25 Stunden die vorherige Bestmarke aufgestellt.