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Seed bis Series D: Darauf kommt es bei den verschiedenen Finanzierungsrunden an

 - Copyright: Getty Images / Collage: Gründerszene
- Copyright: Getty Images / Collage: Gründerszene

Wo ist eigentlich die Grenze zwischen Seed und Series A? Hängt das nur von der Bewertung des zu finanzierenden Unternehmens ab? Und was sollte ein Startup erreicht haben, um eine Series C Finanzierungsrunde erfolgreich abzuschließen?

Je nach Wachstumsphase, Geschäftsmodell, und Branche haben Startups einen unterschiedlichen Kapitalbedarf. VCs, Business Angels und andere Geldgeber unterscheiden zwischen verschiedenen Finanzierungsrunden. In der Frühphase eines Unternehmens spricht man von der Pre-Seed und Seed-Finanzierungsrunde. In dieser frühen Phase gibt es gibt meistens noch kein Unternehmen oder einen ausgearbeiteten Business-Plan. Die darauffolgenden Finanzierungsrunden werden in alphabetischer Reihenfolge bezeichnet: Series A, B, C, D.

Bewertungshöhe ist nicht alles

Doch wie wird genau zwischen diesen Finanzierungsrunden entschieden? Ist nur die Bewertung oder die Investitionssumme ausschlaggebend?

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Die Eigenkapitalverwaltungsplattform Carta hat die Höhe der Pre-Money-Bewertung in unterschiedlichen Finanzierungsrunden analysiert. Dabei fällt auf, dass sich die Bewertungen von Startups in derselben Finanzierungsrunde deutlich unterscheiden. So wurden beispielsweise sechs Prozent der analysierten Firmen vor der Investition mit zehn bis 25 Millionen Dollar in der Series-C-Runde bewertet. Gleichzeitig hatten 22 Prozent der Unternehmen, die 2023 eine Series-C-Finanzierungsrunde abgeschlossen haben, eine Pre-Money-Bewertung von 250 bis 500 Millionen Dollar. Heißt, obwohl die Finanzierungsrunde mit dem gleichen Buchstaben beschrieben wird, liegen Hunderte Millionen Dollar Bewertungsunterschied zwischen den Startups.

Auf diese Meilensteine kommt es an

Daher sollten Gründer sich lieber auf Meilensteine zu den Finanzierungsrunden, anstatt auf die Höhe der Bewertung fokussieren. Chris Tottman, Partner beim Risikokapitalgeber Notion Capital, und Michael Ho, Gründer von The Priority Map, haben diese Thematik jeweils in LinkedIn-Posts aufgegriffen – und die Merkmale der unterschiedlichen Runden aufgeschrieben. So unterscheiden sie:

Pre-Seed und Seed-Runde: In den Pre-Seed und Seed Finanzierungsrunden gehe es darum ein Minimum Viable Product (MVP), also ein existenzfähiges Produkt, zu entwickeln, welches den Bedürfnissen des Kundenstamms entspricht. Das technische Risiko und Marktrisiko sollen in dieser Phase reduziert werden.

Series A: Während der Series A Finanzierungsrunde achteten Investoren auf den Go-To-Market-Fit. Startups sollten eine skalierbare Markteinführungsstrategie haben und den Kundenstamm erweitern.

Series B: In der nächsten Phase, also zur Series-B-Runde, gehe es darum, das Expansionsrisiko zu minimieren. Heißt, den Betrieb zu optimieren und so zu skalieren, dass der adressierte Gesamtmarkt vergrößert werden kann.

Series C+: In den darauffolgenden Runden, also Series C und D, sollten sich Startups auf dem Weg zu nachhaltigem Wachstum befinden. Hier kommen Themen wie Unternehmenskultur, Profitabilität, langfristiges Wachstum, und ein potenzieller Börsengang ins Spiel.