Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.210,55
    +55,31 (+0,30%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.902,60
    -13,34 (-0,27%)
     
  • Dow Jones 30

    39.219,02
    +91,22 (+0,23%)
     
  • Gold

    2.336,10
    +22,90 (+0,99%)
     
  • EUR/USD

    1,0711
    +0,0027 (+0,26%)
     
  • Bitcoin EUR

    57.603,52
    +580,92 (+1,02%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.284,34
    +18,20 (+1,44%)
     
  • Öl (Brent)

    81,49
    +0,59 (+0,73%)
     
  • MDAX

    25.373,89
    +37,97 (+0,15%)
     
  • TecDAX

    3.330,67
    +1,70 (+0,05%)
     
  • SDAX

    14.351,42
    +54,03 (+0,38%)
     
  • Nikkei 225

    39.341,54
    -325,53 (-0,82%)
     
  • FTSE 100

    8.179,68
    -45,65 (-0,55%)
     
  • CAC 40

    7.530,72
    -78,43 (-1,03%)
     
  • Nasdaq Compositive

    17.853,50
    +48,34 (+0,27%)
     

Schadensersatz im Wirecard-Skandal: Warum Aktionäre jetzt EY wegen einer Umstrukturierung verklagen

EY hatte im März seine Umstrukturierung verkündet. - Copyright: picture alliance / NurPhoto | Jakub Porzycki
EY hatte im März seine Umstrukturierung verkündet. - Copyright: picture alliance / NurPhoto | Jakub Porzycki

Der Wirecard-Skandal erschütterte die Finanzwelt und eine Vielzahl von rechtlichen Auseinandersetzungen folgte. Ehemalige Aktionäre des zusammengebrochenen deutschen Zahlungskonzerns klagen nun gegen EY Deutschland wegen mutmaßlicher Vermögensverschiebung, berichtet die „Financial Times“ (FT). Die Klage wirft die Frage auf, ob eine komplexe Umstrukturierung des Big-Four-Unternehmens die Durchsetzung von Schadensersatzsprüchen erschweren oder sogar verhindern könnte.

Ehemalige Aktionäre verklagen EY

Die Prüfungsgesellschaft Ernst & Young (EY) erklärte vor wenigen Wochen eine Umstrukturierung. Die vorgenommene Umstrukturierung hin zu einer KG in Deutschland begründet EY offiziell dadurch, dass die Struktur mit anderen Unternehmen des EY-Netzwerks in Europa und weltweit harmonisiere. Durch die Umstrukturierung befürchten Kläger, dass die Durchsetzung von Schadensersatzansprüchen erschwert werden könne.

WERBUNG

Anwälte ehemaliger Wirecard-Aktionäre behaupten, dass EY Deutschland Vermögenswerte verschoben habe, was die Durchsetzung von Schadensersatzansprüchen erschwert. Die Umstrukturierung des Big-Four-Unternehmens wird als potenzielles Hindernis für die Ansprüche der Investoren angesehen, schreibt die „FT“. Die Anwälte betonen demnach, dass diese Enteignung von Vermögenswerten eine Reaktion auf die Hürde für die rechtliche Verfolgung der behaupteten Pflichtverletzungen des Prüfungsunternehmens darstelle.

Sie argumentieren, dass die Umstrukturierung dazu führen könnte, dass die juristische Person, gegen die Klagen erhoben wurden, vermögenslos wird. Dies würde es den ehemaligen Aktionären noch schwieriger machen, Entschädigung zu erhalten. Die Anwälte behaupten, dass die Umstrukturierung in böser Absicht erfolgt sei, um Vermögenswerte vor dem Wirecard-Rechtsstreit zu schützen. Sie fordern daher eine Untersuchung durch das Gericht.

jowe