Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.161,01
    +243,73 (+1,36%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.006,85
    +67,84 (+1,37%)
     
  • Dow Jones 30

    38.239,66
    +153,86 (+0,40%)
     
  • Gold

    2.349,60
    +7,10 (+0,30%)
     
  • EUR/USD

    1,0699
    -0,0034 (-0,32%)
     
  • Bitcoin EUR

    58.965,86
    -1.234,30 (-2,05%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.304,48
    -92,06 (-6,59%)
     
  • Öl (Brent)

    83,66
    +0,09 (+0,11%)
     
  • MDAX

    26.175,48
    +132,30 (+0,51%)
     
  • TecDAX

    3.322,49
    +55,73 (+1,71%)
     
  • SDAX

    14.256,34
    +260,57 (+1,86%)
     
  • Nikkei 225

    37.934,76
    +306,28 (+0,81%)
     
  • FTSE 100

    8.139,83
    +60,97 (+0,75%)
     
  • CAC 40

    8.088,24
    +71,59 (+0,89%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.927,90
    +316,14 (+2,03%)
     

Rund 170 Millionen Euro Entwicklungshilfe für Afghanistan

BERLIN/KABUL (dpa-AFX) - Deutschland hat Afghanistan für 2021 Finanzhilfen in Höhe von 170,2 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Darauf verständigten sich Regierungsvertreter nach mehrtägigen Verhandlungen, wie das Bundesentwicklungsministerium am Montag erklärte. Im Gegenzug erwarte Deutschland politische Reformen, die Stärkung von Menschenrechten und eine entschlossene Korruptionsbekämpfung. Bereits im Juni hatte die Bundesregierung Afghanistan 69,8 Millionen Euro zur Abmilderung der wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Corona-Pandemie zugesagt.

Im November will die internationale Gemeinschaft in Genf zusammenkommen und über Finanzhilfen der kommenden vier Jahre für Afghanistan entscheiden. Auch dort könnte Deutschland weitere Gelder zusagen. Bei der letzten Geberkonferenz 2016 in Brüssel hatten die Staaten für einen Vier-Jahres-Zeitraum 15,2 Milliarden US-Dollar (damals 13,6 Milliarden Euro) zur Verfügung gestellt. Die Konferenz wird in Afghanistan mit Spannung erwartet, während in Katar Unterhändler der Taliban und der Republik über Frieden sprechen.

Afghanistan ist nach mehr als vier Jahrzehnten Krieg und Konflikten auf Entwicklungshilfe angewiesen. Rund 60 Prozent des Haushalts werden durch internationale Geldgeber finanziert. Weitere Finanzhilfen in Millionenhöhe gibt es für Polizei und Militär, die nicht Teil des nationalen Budgets sind. Der Konflikt geht trotz der Friedensverhandlungen weiter.