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Rückrufe bei Gut&Günstig, Häagen-Dasz und mehr

Erneut Probleme bei Häagen-Dasz: Eine weitere Sorte der Eismarke kann Spuren giftiger Rückstände des Pflanzenschutzmittels Ethylenoxid enthalten. Edeka muss Gebäck seiner Eigenmarke zurückrufen, weil sich möglicherweise Metallfremdkörper darin befinden. Außerdem gibt es Rückrufe für Gewürze und Süßigkeiten.

Neue Rückrufe für Lebensmittel. (Bild: Getty Images)
Neue Rückrufe für Lebensmittel. (Bild: Getty Images) (Bet_Noire via Getty Images)

Bereits Mitte Juli und Anfang August musste der Hersteller General Mills in Kooperation mit Genuport Trade GmbH insgesamt 15 Eis-Sorten der Marke Häagen-Dazs zurückrufen. Qualitätskontrollen hätten ergeben, dass sich in den Produkten möglicherweise Rückstände von Ethylenoxid befinden, teilten die Unternehmen damals in ihrem offiziellen Warenrückruf mit.

Spuren von 2-Chlorethanol in Eis

Nun ist mit Häagen-Dazs Favourite Collection 380ml (EAN: 3415581571110 –MHDs vom 04.03.23 bis 29.04.23) ein weiteres Produkt betroffen, weil es möglicherweise Spuren von 2-Chlorethanol (2CE) enthalten kann. "2-Chlorenthanol kann mit dem Vorhandensein von Ethylenoxid in Verbindung gebracht werden, welches möglicherweise zu gesundheitlichen Problemen wie z. B. einer Erhöhung des Krebsrisikos führen könnte", erklärt General Mills. Bei dem Rückruf handele es sich aber ausdrücklich um eine Vorsichtsmaßnahme, heißt es weiter.

Dieses Eis kann Spuren von 2-Chlorethanol (2CE) enthalten. (Bild: Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit)
Dieses Eis kann Spuren von 2-Chlorethanol (2CE) enthalten. (Bild: Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit)

Eine komplette Liste der bereits zuvor zurückgerufenen Häagen-Dasz-Artikel mit Mindesthaltbarkeitsdaten bis 2023 finden Sie hier.

Metallische Fremdkörper in Gebäck

Die Edeka Zentrale ruft GUT&GÜNSTIG Frischeiwaffeln in der 250g Packung mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 04.11.2022 und dem GTIN-Code: 4311501686508 zurück. Grund: Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass sich in dem Gebäck Metallfremdkörper befinden.

Diese Waffeln sind von einem Rückruf betroffen. (Bild: Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit)
Diese Waffeln sind von einem Rückruf betroffen. (Bild: Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit)

Bitte nicht verzehren!

Verbraucher sollten den Rückruf unbedingt beachten und vom Verzehr absehen. Beim Verschlucken von Fremdkörpern besteht ernste Gesundheitsgefahr. Es kann zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen wie inneren Verletzungen und Blutungen kommen.

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Anfragen zu dem Rückruf beantworte der Edeka-Kundenservice unter der Rufnummer 0800-333 5211 (Mo bis So, 8 Uhr bis 20 Uhr) oder per E-Mail an info@edeka.de.

Polycyclische Aromatische Kohlenwasserstoffe in Gewürz

Ein weiterer Rückruf kommt von der Global Foods Trading GmbH aus Biebesheim für PRAN BAY LEAF (getrocknete Lorbeerblätter) 50g des Herstellers PRAN – RFL aus Bangladesch. In dem Gewürz wurden Polycyclische Aromatische Kohlenwasserstoffe (pak) gefunden. Betroffen ist Ware mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 18.11.2022.

Laut Bundesamt sollten PAK aufgrund ihrer möglicherweise giftigen Eigenschaften in Lebensmitteln und anderen Erzeugnissen, mit denen Menschen in Kontakt kommen, möglichst nicht vorkommen.

Rückfragen beantwortet die Global Foods Trading GmbH telefonisch unter 0800 – 950 950 9 (Mo bis Fr 8 bis 18 Uhr) oder per E-Mail an info@gftonline.de.

Salmonellen in Süßigkeiten

Außerdem muss die Dovgan GmbH eine Charge des Produkts SUNTAT Helva mit Vanillegeschmack 350 g zurückrufen, weil bei einer Laborüberprüfung Salmonellen festgestellt wurden. Betroffen ist Ware mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 11.2023 L 15M21.

Rückfragen von Kunden beantwortet die Dogvan GmbH telefonisch unter 040-28 44 13 – 14 (Mo bis Fr 8 bis 17 Uhr).

Vom Verzehr wird dringend abgeraten!

Salmonellen können schwere Durchfallerkrankungen, Erbrechen und Bauchschmerzen auslösen. Insbesondere Säuglinge, Kleinkinder, Senioren und Menschen mit geschwächtem Abwehrsystem können schwerere Krankheitsverläufe entwickeln. Personen, die diese Lebensmittel gegessen haben und schwere oder anhaltende Symptome entwickeln, sollten ärztliche Hilfe aufsuchen und auf eine mögliche Salmonellen-Infektion hinweisen. Die Inkubationszeit nach Verzehr beträgt in der Regel 48 Stunden, selten bis zu 3 Tage.

Alle hier genannten Produkte können in den Einkaufsstätten zurückgegeben werden. Der Kaufpreis wird erstattet.

VIDEO: Warum es immer mehr Lebensmittel-Rückrufe gibt