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ROUNDUP: Microsoft senkt Prognose - Währungseffekte belasten

REDMOND (dpa-AFX) - Ungünstige Wechselkurse stimmen den Softwarekonzern Microsoft <US5949181045> für das laufende Quartal vorsichtiger. Vor diesem Hintergrund rechnet der Konzern laut einer Mitteilung vom Donnerstag nun mit zusätzlichen Belastungen von fast einer halben Milliarde US-Dollar beim Umsatz und eine Viertelmilliarde beim Gewinn. Die Aktien fielen in einem insgesamt etwas schwächelnden Markt im frühen Handel um mehr als zwei Prozent auf 266 US-Dollar.

Die Konzernführung kalkuliert nun für das letzte Quartal des bis Ende Juni laufenden Geschäftsjahres mit einem Umsatz von 51,94 bis 52,74 Milliarden Dollar (bis zu 49,3 Mrd Euro). Bislang waren 52,40 bis 53,2 Milliarden Dollar avisiert worden. Der Überschuss dürfte 16,85 bis 17,43 Milliarden Dollar erreichen, nachdem bisher bestenfalls 17,67 Milliarden in Aussicht gestellt worden waren. Zum Vergleich: Vor einem Jahr hatte Microsoft in den Monaten April bis Juni bei einem Umsatz von 46,2 Milliarden Dollar einen Nettogewinn von 16,5 Milliarden Dollar erzielt.

Wie es abseits der negativen Wechselkurseffekte lief, gab Microsoft am Donnerstag nicht bekannt. Im Tagesgeschäft hatte das Software-Urgestein zuletzt noch von einem starken Cloud-Geschäft seiner Azure-Plattform profitiert, die vielen anderen Firmen und Apps IT-Dienste und Speicherplatz im Netz liefert. Aber auch das Geschäft rund um die Spielkonsole Xbox sowie mit Hardware-Produkten wie "Surface"-Tablets war im dritten Geschäftsquartal 2022 gewachsen.

Mit dem Kursrutsch vom Donnerstag erhält die Erholung der Papiere erst einmal einen Dämpfer. So waren sie seit dem Zwischentief am 20. Mai um bis zu gut elf Prozent gestiegen. Davor war es vom Rekordhoch bei fast 350 US-Dollar im November um fast 30 Prozent abwärts gegangen. So hatten IT-Werte, die in der Corona-Pandemie besonders stark gestiegen waren, unter der anziehenden Inflation und der dadurch bedingten Zinswende in den USA gelitten. Die Microsoft-Papiere kosteten immer noch doppelt so viel zum Corona-Crashtief im Frühjahr 2020.