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ROUNDUP: Kritik an US-Entscheidung für weniger Tests ohne Symptome

WASHINGTON (dpa-AFX) - Die Entscheidung der US-Gesundheitsbehörde CDC, Coronavirus-Tests bei Personen ohne Symptome zurückzufahren, ist in den USA auf Experten-Kritik gestoßen. Der renommierte Immunologe Anthony Fauci sagte dem Sender CNN am Mittwoch, das könne das falsche Gefühl vermitteln, dass es keine große Gefahr der Virus-Übertragung durch Menschen ohne Symptome gebe.

Die CDC hatte am Montag ihre Richtlinie geändert. Zuvor wurde allen Personen, die sich in der Nähe eines Erkrankten aufhielten, empfohlen, sich testen zu lassen - auch wenn sie keine Symptome aufwiesen. Jetzt heißt es, ein Test sei nicht unbedingt nötig - außer man gehöre zu einer Risikogruppe.

Maria van Kerkhove, die WHO-Spezialistin für Covid-19, machte klar, dass dies gegen die WHO-Empfehlungen verstößt: "Kontakte sollten wenn immer möglich getestet werden, unabhängig davon, ob sie Symptome zeigen", sagte sie am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Genf. Auch Patienten ohne Symptome könnten das Virus übertragen. Es sei aber wichtig, alle Übertragungsketten zu unterbrechen.

Der für das Coronavirus-Testprogramm in den USA zuständige Brett Giroir verteidigte den Schritt. Es gehe darum, die Ressourcen besser einzuteilen, sagte er. Er betonte, dass es keinen politischen Druck für diese Entscheidung gegeben habe. Präsident Donald Trump hatte vor einigen Wochen gesagt, die Fallzahlen in den USA seien so hoch, weil zu viel getestet werde. Es blieb unklar, ob Trump das als Scherz oder ernst gemeint hatte.