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ROUNDUP: Europas Christdemokraten sagen Treffen nach Berlusconi-Äußerungen ab

BRÜSSEL (dpa-AFX) -Mehrere Tage nach Ukraine-kritischen Aussagen des früheren italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi hat die christdemokratische Europäische Volkspartei (EVP) Konsequenzen gezogen und ein in Italien geplantes Treffen abgesagt. Man habe beschlossen, "unsere Studientage in Neapel abzusagen", teilte der Präsident der Parteienfamilie, Manfred Weber (CSU), am Freitag auf Twitter mit. Die Unterstützung für die von Russland angegriffene Ukraine sei nicht optional. Die Zusammenarbeit mit der italienischen Regierung bei EU-Fragen werde man fortsetzen.

Berlusconi ist Vorsitzender der Partei Forza Italia, die - ebenso wie CDU und CSU - Mitglied der EVP ist. Die konservative Partei und deren Spitzenfunktionär Antonio Tajani hätten indes "unsere volle Unterstützung", ergänzte Weber. Tajani, der Italiens Außenminister und Vize-Regierungschef ist, reagierte prompt mit Kritik. "Ich teile die Entscheidung nicht, das Treffen in Neapel abzusagen", schrieb er auf Twitter. "Berlusconi ist Forza Italia. Forza Italia ist Berlusconi." Die Partei habe in Ukraine-Fragen stets die EVP-Politik mitgetragen.

Ende vergangener Woche hatte der 86-jährige Berlusconi, der mit Russlands Präsident Wladimir Putin befreundet ist, mit Aussagen zum Ukraine-Krieg für Empörung gesorgt. Dabei gab er unter anderem dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj die Schuld an der Eskalation des Kriegs, der "Zerstörung des Landes" und den vielen Toten.