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ROUNDUP/Aktien New York: US-Börsen trotzen Ukraine-Konflikt

NEW YORK (dpa-AFX) - Trotz der Risiken im Zusammenhang mit dem Konflikt zwischen Russland und der Ukraine haben sich US-Anleger am letzten Börsentag der Woche gelassen gezeigt. Nach den herben Verlusten vom Vortag legte der Dow Jones Industrial <US2605661048> am Freitag im frühen Handel um 0,18 Prozent auf 34 375 Punkte zu. Am Donnerstag war er stark unter Druck geraten. Für die zu Ende gehende Börsenwoche zeichnet sich ein Verlust des Leitindex von rund einem Prozent ab.

Der technologielastige Nasdaq 100 <US6311011026> begann den Handelstag mit einem Minus von 0,27 Prozent auf 14 134 Zähler. Der marktbreite S&P 500 <US78378X1072> legte zuletzt um 0,10 Prozent auf 4385 Punkte zu.

Zwischen Hoffen und Bangen, so dürfte gegenwärtig die Stimmung an den Finanzmärkten sein. Einerseits ist die Diplomatie noch nicht gescheitert, die Außenminister der USA und Russlands wollen sich in der kommenden Woche zur Beratung treffen. Dem stehen Berichte gegenüber, wonach die Separatisten in der Donbass-Region der Ukraine Frauen und Kinder nach Russland evakuieren wollen.

"Auf des Messers Schneide" sieht Analyst Jim Reid von der Deutschen Bank die Lage rund um die Ukraine. Am Vortag sei die Haltung der Investoren gewesen, dass ein Losbrechen des Konflikts unmittelbar bevorstehen könnte. Mit den angekündigten Gespräch zwischen Russland und den USA werde nun gewissermaßen "ein Olivenzweig gereicht". Das könnte ein weiteres Abrutschen der Kurse vor dem Wochenende möglicherweise verhindern.

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Mit Blick auf die Einzelwerte machen erneut Nachrichten zu Quartalszahlen und Übernahmen die Musik. Der Chemiekonzern Dupont verkauft das Geschäft mit Spezialkunststoffe an Celanese - und streicht dafür elf Milliarden US-Dollar in bar ein. Dupont-Aktien stiegen um 2,3 Prozent, während Celanese <US1508701034< um 1,4 Prozent nachgaben.

Am Ende des Dow büßten die Aktien von Intel <US4581401001> fünf Prozent auf den niedrigsten Stand seit Ende 2020 ein. Der Chip-Gigant habe am Vortag auf einer Analystenkonferenz "fast schon absurd optimistische Töne angeschlagen", schrieb Analyst Stacy Rasgon von Bernstein Research. Das in Aussicht gestellte starke Wachstum werde aber viel Geld kosten, warnte der Experte.

Aktien des Landmaschinenherstellers Deere & Co <US2441991054> verloren zwei Prozent. Analysten lobten zwar dessen Geschäftszahlen, verwiesen gleichzeitig aber auf Zulieferprobleme auch im laufenden Jahr.

Mit Problemen bei der Zulieferung von Elektrokomponenten schlägt sich auch der Streaming-Dienstleister Roku herum. Dessen Ziele für das laufende erste Quartal enttäuschten am Markt, der Kurs brach um mehr als ein Viertel ein./bek