Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.772,85
    +86,25 (+0,46%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.085,08
    +30,67 (+0,61%)
     
  • Dow Jones 30

    39.512,84
    +125,08 (+0,32%)
     
  • Gold

    2.366,90
    +26,60 (+1,14%)
     
  • EUR/USD

    1,0772
    -0,0012 (-0,11%)
     
  • Bitcoin EUR

    56.500,47
    -2.162,71 (-3,69%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.302,78
    -55,23 (-4,20%)
     
  • Öl (Brent)

    78,20
    -1,06 (-1,34%)
     
  • MDAX

    26.743,87
    +34,97 (+0,13%)
     
  • TecDAX

    3.404,04
    +19,74 (+0,58%)
     
  • SDAX

    14.837,44
    +55,61 (+0,38%)
     
  • Nikkei 225

    38.229,11
    +155,13 (+0,41%)
     
  • FTSE 100

    8.433,76
    +52,41 (+0,63%)
     
  • CAC 40

    8.219,14
    +31,49 (+0,38%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.340,87
    -5,40 (-0,03%)
     

ROUNDUP/Aktien New York: US-Bankensektor treibt moderate Erholung an

NEW YORK (dpa-AFX) -Die Sorgen der Anleger wegen der jüngsten Turbulenzen im US-Bankensektor haben am Montag weiter nachgelassen. An der New Yorker Wall Street wurden zum Start in die neue Woche Gewinne verzeichnet, die allerdings im Handelsverlauf etwas abbröckelten. Die technologielastige Nasdaq-Börse drehte nach einem freundlichen Auftakt zuletzt in die Verlustzone.

Die Anleger schienen insgesamt erleichtert zu sein, dass das Wochenende keine neuen Unruhen im Bankensektor gebracht habe, "denn das war eindeutig die Befürchtung gewesen, die am Freitag vorgeherrscht hatte", sagte Craig Erlam, Marktanalyst beim Broker Oanda UK & EMEA. Stattdessen fand sich ein Käufer für Teile der Silicon Valley Bank (SVB) US78486Q1013, deren Kollaps neben den gravierenden Problemen von Credit Suisse CH0012138530 die jüngsten Verwerfungen an den Börsen ausgelöst hatte. Mut und Risikobereitschaft, in die Bankenbranche zu investieren, stiegen damit wieder. Zudem berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg, dass die US-Regierung weitere Unterstützungen für die First Republic Bank erwägt, um dieser mehr Zeit zur Verbesserung ihrer Bilanz zu geben.

Der Dow Jones Industrial US2605661048 gewann im frühen Handel 0,40 Prozent auf 32 366,04 Punkte. Der marktbreite S&P 500 US78378X1072 stieg um 0,18 Prozent auf 3978,01 Zähler. Für den Nasdaq 100 US6311011026 ging es zuletzt dagegen um 0,33 Prozent auf 12 724,28 Punkte abwärts. Alle drei Indizes hatten am Freitag nach anfänglichen Verlusten zur Erholung angesetzt und auch im Wochenverlauf schließlich Gewinne verbucht.

Dass die SVB in wesentlichen Teilen von First Citizens Bank übernommen wird, ließ die Aktien der Muttergesellschaft, der First Citizens BancShares US31946M1036, um knapp 50 Prozent nach oben schnellen. Am 10. März war das auf Start-up-Finanzierung spezialisierte Geldhaus SVB unter staatliche Kontrolle gekommen, da es in die Schieflage geraten war.

WERBUNG

Die Anteile der First Republic Bank US33616C1009 stiegen zeitweise um 25 Prozent, zuletzt dann um 14 Prozent und profitierten von Hoffnungen auf weitere staatliche Unterstützung. Andere Regionalbanken wie etwa Pacwest US6952631033, Comerica und Western Alliance US9576381092 stiegen um knapp drei bis knapp sieben Prozent.

Nach den jüngsten Kursverlusten der Branchengrößen legten auch diese wieder zu: Für die Papiere von JPMorgan US46625H1005, Goldman Sachs US38141G1040, Morgan Stanley US6174464486, Citigroup US1729674242 und Bank of America US0605051046 ging es um bis zu dreieinhalb Prozent nach oben.

Dagegen wurden Papiere von Impfstoffherstellern gemieden. Biontech US09075V1026 aus Mainz enttäuschte zur Vorlage seines Quartalsberichts mit Aussagen zu erwarteten Covid-19-Impfstoffumsätzen. Biontech büßten daraufhin 3,1 Prozent ein, während die Aktien des größeren Partners Pfizer US7170811035 um 0,3 Prozent nachgaben. Biontech-Konkurrent Moderna US60770K1079 gab im Nasdaq-100-Index 2,3 Prozent ab.