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ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Verluste auch zum Ende einer tristen Woche

NEW YORK (dpa-AFX) -Auch zum Ende einer enttäuschenden Börsenwoche haben sich Anleger am Freitag nicht zu Käufen bewegen lassen. Das Menetekel weiter steigender Leitzinsen lastete wie schon in den vergangenen Tagen auf den Kursen. Der Leitindex Dow Jones Industrial US2605661048 gab um weitere 0,65 Prozent auf 33 727,43 Punkte nach. Er setzte damit die Korrektur der vergangenen vier Börsentage fort. Auf Wochensicht summierte sich das Minus auf 1,7 Prozent, das war die schwächste Woche des Dow seit Anfang März.

Am Freitag vergangener Woche war der Dow noch auf ein Jahreshoch gestiegen, danach ging es sukzessive abwärts. Die Hinweise mehrten sich zuletzt, dass die US-Notenbank Fed wegen der hohen Inflation die Leitzinsen noch für längere Zeit auf einem höheren Niveau halten dürfte. Damit aber verlieren Aktien an Attraktivität im Vergleich zum Beispiel zu Anleihen. Zudem verteuern hohe Kapitalmarktzinsen die Refinanzierung von Unternehmen und belasten so tendenziell deren Gewinne.

Im Dow zählten Technologiewerte wie Salesforce US79466L3024, Cisco US17275R1023 Systems, IBM US4592001014 und Microsoft US5949181045 zu den größten Verlierern. Der technologielastige Nasdaq 100 US6311011026 fiel um 1,00 Prozent auf 14891,48 Punkte. Der marktbreite S&P 500 US78378X1072 beschloss die Woche mit einem Minus von 0,77 Prozent auf 4348,33 Zähler.

Mit Blick auf die Einzelwerte im Dow setzten sich die Papiere von 3M US88579Y1010 zunächst an die Spitze des Index, gaben die Gewinne im Verlauf des Handels aber großteils wieder ab auf plus 0,4 Prozent. Der Mischkonzern einigte sich in einem Streit um durch sogenannte Ewigkeit-Chemikalien verschmutztes Trinkwasser mit den Behörden auf eine Zahlung von bis zu 12,5 Milliarden US-Dollar. Die ausgehandelte Entschädigungssumme soll über 13 Jahre verteilt fließen.

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Die Titel von Virgin Galactic brachen dagegen um über 18 Prozent ein. Der Anbieter von Weltraumtourismus hatte angekündigt, weitere 400 Millionen Dollar aus dem Verkauf von Stammaktien erlösen zu wollen, um mit dem Erlös seine Flotte zu verbessern und sein Geschäft zu vergrößern. Das neue Aktienangebot drückte entsprechend auf den Kurs.

Die Anteilsscheine von CarMax US1431301027 verteuerten sich um gut zehn Prozent. Der Gebrauchtwagenhändler wies für das erste Geschäftsquartal einen Gewinn aus, der die durchschnittliche Analystenschätzung übertraf.

Die Aktien von Under Armour US9043111072 fielen um 2,5 Prozent ab. Zuvor hatten die Analysten der US-Bank Wells Fargo die Kaufempfehlung für die Papiere des Sportartikelherstellers gestrichen.

Im Devisenhandel gab der Euro nach und lag zuletzt knapp unter der Marke von 1,09 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,0884 US-Dollar festgesetzt. Am Anleihemarkt legten US-Staatsanleihen zu, der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) stieg um 0,29 Prozent auf 113,06 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Treasuries betrug 3,74 Prozent./bek/nas

--- Von Benjamin Krieger, dpa-AFX ---