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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Schwache Autobranche hält Dax zurück

FRANKFURT (dpa-AFX) - Schwache Automobilaktien haben sich zur Wochenmitte als Bremsklotz für den deutschen Aktienmarkt erwiesen. Der Leitindex Dax <DE0008469008> gab um 0,18 Prozent auf 13 432,30 Punkte nach. Damit koppelte sich der Dax von den US-Börsen ab, wo sich die Rekordjagd großer Aktienbarometer wie Dow Jones Industrial <US2605661048> und S&P 500 <US78378X1072> munter fortsetzte. Der MDax <DE0008467416> mittelgroßer Aktientitel gab um 0,19 Prozent nach und schloss mit 28 407,22 Zählern.

Die Zölle für in die USA exportierte Waren aus China sollen Kreisen zufolge trotz der am Mittwoch anstehenden Unterzeichnung der ersten Handelsvereinbarung zwischen den USA und China zunächst nicht gestrichen werden. Sie sollen bis nach den US-Präsidentschaftswahlen Bestand haben. Dies sorge für einen Dämpfer, sagten Händler, denn Zölle seien gerade für die Autohersteller Gift. Die Kursverluste für Daimler <DE0007100000>, BMW <DE0005190003>, Volkswagen <DE0007664039> und Zulieferer wie Infineon <DE0006231004> reichten von 0,8 bis 2,5 Prozent.

Mit einem weiteren Rekordhoch setzte sich die Erfolgsgeschichte der Aktien des Triebwerkherstellers MTU <DE000A0D9PT0> fort. An der Dax-Spitze gewann das Papier 2,1 Prozent. MTU profitiert nach der Stilllegung der Boeing 737 Max von einem starken Wartungs- und Instandhaltungsgeschäft mit Triebwerken. Die Papiere des Pharma- und Chemiekonzerns Merck KGaA <DE0006599905> kletterten ebenfalls auf ein Rekordhoch. Gleiches galt für Adidas- und Puma-Aktien.

Wie bereits an den beiden Vortagen lagen Wirecard-Aktien <DE0007472060> mit einem Aufschlag von 1,9 Prozent mit vorn im Dax. Zwei Kurstreiber machen Marktbeobachter derzeit bei Wirecard aus: Zum einen der Wechsel an der Spitze des Aufsichtsrats, zum andern Übernahmemeldungen in der Branche.

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Im MDax sackten Commerzbank <DE000CBK1001> um 3,9 Prozent ab und Aareal Bank <DE0005408116> um 4,6 Prozent. Bei Letzterer belastete eine Abstufung durch das Analysehaus Pareto. Deutsche Bank büßten 2,4 Prozent ein. Bankaktien hatten in den vergangenen Wochen teils kräftig zugelegt, begünstigt auch von steigenden Kapitalmarktzinsen. Diese gaben am Mittwoch aber wieder nach.

Mit einer Rally von fast zehn Prozent setzten sich die Aktien von Vossloh <DE0007667107> an die SDax-Spitze <DE0009653386>. Der Spezialist für Eisenbahntechnik gilt als Profiteur der Investitionspläne des Bundes in die Bahn-Infrastruktur. Eine Verkaufsempfehlung der Metzler Bank drückte Fraport-Aktien um 1,4 Prozent nach unten.

Der EuroStoxx 50 <EU0009658145> gab am Mittwoch um 0,16 Prozent auf 3768,96 Punkte nach. Ähnlichem moderat ging es für den französische Cac 40 <FR0003500008> nach unten. Der britische FTSE 100 <GB0001383545> schloss dagegen befestigt. Der New Yorker Dow Jones Industrial <US2605661048> notierte zum Börsenschluss in Europa 0,6 Prozent höher.

Die Kurse deutscher Bundesanleihen legten zu. Die Umlaufrendite sank im Gegenzug von minus 0,22 Prozent am Dienstag auf minus 0,25 Prozent. Der Rentenindex Rex <DE0008469107> stieg um 0,15 Prozent auf 143,84 Punkte. Der Bund Future legte am Abend um 0,25 Prozent auf 171,46 Zähler zu.

Der Euro <EU0009652759> machte anfängliche leichte Verluste wett und kostete am Abend 1,1155 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1142 Dollar festgesetzt./bek/he

--- Von Benjamin Krieger, dpa-AFX ---