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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Etwas schwächer ohne Impulse aus New York

FRANKFURT (dpa-AFX) -Die Anleger sind am Montag bei deutschen Aktien kein Risiko eingegangen. Der Leitindex Dax DE0008469008 ließ den Schwung vermissen, nachdem er am Vormittag phasenweise noch klar im Plus gelegen hatte. Über die Ziellinie ging er 0,10 Prozent tiefer bei 15 824,85 Punkten. Für den MDax DE0008467416 mit den dort gelisteten mittelgroßen Titeln ging es allerdings moderat um 0,14 Prozent auf 27 852,35 Zähler nach oben.

Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets sieht den Dax weiter in seiner bewährten "Ping-Pong-Zone" zwischen 15 750 und 16 000 Punkten. Dem Experten zufolge "fehlt es einfach an den nötigen Impulsen, um den Index aus dieser Verankerung zu heben." In ruhigen Bahnen verlief der Handel auch deshalb, weil die Wall Street am Montag wegen eines US-Feiertages geschlossen blieb.

Zu Beginn hatten am Montag steigende Kurse in Asien noch gestützt. Am Markt hieß es, Anleger hätten dort neben der Hoffnung, dass die US-Zinsen allmählich ihren Zenit erreicht haben, auf etwas Entspannung im chinesischen Immobiliensektor gesetzt. Laut dem Experten Michael Hewson von CMC Markets verblasste hierzulande aber der Effekt davon. "Der größere Test kommt morgen mit der Rückkehr des US-Marktes", betonte er.

Europaweit erholten sich die Reisewerte, was am Markt mit positiven Aussagen der Billigflieger Ryanair IE00BYTBXV33 und Wizz Air begründet wurde. Diese hatten für August jeweils von einer im Vorjahresvergleich deutlich gestiegenen Reiseaktivität berichtet. Dies strahlte positiv aus auf Lufthansa DE0008232125 und Fraport DE0005773303 mit Anstiegen von bis zu 1,6 Prozent.

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Für Aktien aus dem Technologiesektor ging der zuletzt bereits eingeschlagene Erholungskurs etwas weiter. Die der Chipbranche zugeordneten Aktien von Infineon DE0006231004, Elmos DE0005677108 und Aixtron DE000A0WMPJ6 gehörten daher in den Indizes der Dax-Familie mit Kursanstiegen zwischen 0,9 und 3,7 Prozent zu den größten Gewinnern.

Einige Autowerte EU0009658681 stabilisierten sich nach ihrem Kursrutsch am Freitag, den eine skeptische Analystenstimme in Befürchtung steigender Konkurrenz aus China verursacht hatte. Für VW DE0007664039 blieben die Anleger skeptisch, aber für die Kurse der Premium-Autobauer BMW DE0005190003, Mercedes DE0007100000 sowie Porsche DE000PAG9113 ging es nun wieder um bis zu 0,7 Prozent nach oben. Die Branche steht in dieser Woche mit der Automobilmesse IAA in München im Fokus.

Der schwächste Dax-Wert waren RWE DE0007037129 mit einem zweiprozentigen Abschlag. Hier sackte der Kurs auf das niedrigste Niveau seit fast einem Jahr ab. Börsianer halten deshalb das Chartbild bei den Aktien des Energiekonzerns für eingetrübt.

Im Nebenwerte-Bereich sackten die Anteilsscheine von Borussia Dortmund DE0005493092 um sechs Prozent ab. Der Fußballclub hatte am Wochenende gegen Aufsteiger 1. FC Heidenheim einen bereits sicher geglaubten Sieg aus den Händen gegeben und war damit auf Platz neun der Tabelle der Bundesliga abgerutscht.

Auf europäischer Ebene schloss der EuroStoxx EU0009658145 knapp mit 0,06 Prozent im Minus bei 4279,87 Zählern. Etwas schwächer gingen auch die Leitindizes an den Länderbörsen in Paris und London aus dem Handel.

Für den Euro EU0009652759 wurden zuletzt 1,0792 US-Dollar gezahlt. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0801 (Freitag: 1,0844) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9258 (0,9221) Euro.

Im Rentenhandel stieg die Umlaufrendite von 2,50 Prozent am Freitag auf 2,58 Prozent. Der Rentenindex Rex DE0008469107 fiel um 0,18 Prozent auf 124,35 Punkte. Der Bund-Future DE0009652644 gab um 0,31 Prozent auf 131,88 Punkte nach./tih/nas

--- Von Timo Hausdorf, dpa-AFX ---