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Renditen für Anleihen aus der Eurozone fallen kräftig nach EZB-Beschlüssen

FRANKFURT (dpa-AFX) - An den Märkten für europäische Staatsanleihen sind die Renditen am Donnerstag nach Beschlüssen der Europäischen Zentralbank (EZB) kräftig gefallen. Vor allem bei italienischen Staatsanleihen zeigte sich ein starker Rückgang. Zuvor hatte die EZB mitgeteilt, dass die Käufe im Rahmen des Corona-Notprogramms für Staatsanleihen und Wertpapiere von Unternehmen (Pandemic Emergency Purchase Programme/PEPP) im zweiten Quartal deutlich beschleunigt werden.

Am Nachmittag wurden italienische Staatsanleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren mit einer Rendite von 0,58 Prozent gehandelt und damit 0,10 Prozentpunkte niedriger als am Vortag. Auch in den übrigen Euro-Staaten gingen die Renditen deutlich zurück, wenn auch nicht so stark wie in Italien. Bei zehnjährigen Bundesanleihen fiel die Rendite zuletzt um 0,04 Punkte auf minus 0,36 Prozent.

Die EZB hatte mitgeteilt, dass das Volumen und die Laufzeit des PEPP-Kaufprogramms nicht verändert wird. Das Volumen beträgt weiterhin 1,85 Billionen Euro bei einer Laufzeit von mindestens März 2022. Allerdings machte die Notenbank deutlich, dass sie das Programm flexibel nach Marktbedingen handhaben will und kündigte für das zweite Quartal eine deutliche Beschleunigung der Käufe an. Zuvor hatten sich EZB-Vertreter mehrfach besorgt über den jüngsten Anstieg der Renditen für Anleihen gezeigt.