Rekord: Deutsche haben 7716 Milliarden Euro – fast die Hälfte davon liegt auf dem Konto
Im vergangenen Jahr erreichte das Geldvermögen der privaten Haushalte in Deutschland einen neuen Höchststand von etwa 7716 Milliarden Euro. Dies gab die Deutsche Bundesbank in einer Mitteilung am Donnerstag in Frankfurt bekannt.
Besonders im letzten Quartal des Jahres verzeichneten Aktien und Investmentfonds beachtliche Kursgewinne, die das Vermögen um 250 Milliarden Euro steigen ließen. Zudem bevorzugten Haushalte vermehrt längerfristige, höher verzinste Einlagen bei Banken und Sparkassen. Gegenüber dem Vorjahresende wuchs das Geldvermögen um 6,6 Prozent.
Deutsche investieren ihr Geldvermögen in Aktien — vieles bleibt aber auf dem Konto
Laut der Bundesbank entstanden im vierten Quartal Bewertungsgewinne durch börsennotierte Aktien und Anteile an Investmentfonds sowie durch Versicherungs- und Pensionsansprüche, die insgesamt 184 Milliarden Euro ausmachten.
Die größte Komponente des Geldvermögens bildeten weiterhin Bargeld und Bankeinlagen wie Tages- und Festgelder, die am Ende des Jahres 2023 auf insgesamt 3214 Milliarden Euro angestiegen waren.
Das Nettogeldvermögen der Haushalte, also abzüglich aller Schulden, erhöhte sich im vierten Quartal verglichen mit dem vorherigen Quartal um 244 Milliarden Euro auf 5560 Milliarden Euro.
Die Auswertung der Bundesbank umfasst Bargeld und Bankeinlagen, Wertpapiere wie Aktien und Fonds sowie Ansprüche gegenüber Versicherungen. Konkrete Details zur Verteilung dieser umfangreichen Summen werden in den Daten nicht genannt. Wertsteigerungen durch Immobilien sind in dieser Betrachtung nicht enthalten.
dpa