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Rekord an Chinas Börse – Nikkei im Minus

Der CSI 300 ist im Tagesverlauf auf einen neuen Höchststand gestiegen. Der japanische Leitindex gibt dagegen nach, verteidigt aber die Marke von 30.000 Punkten.

Die Anleger in Asien sind eher zurückhaltend. Foto: dpa
Die Anleger in Asien sind eher zurückhaltend. Foto: dpa

Der chinesische Aktienmarkt hat am Donnerstag einen neuen Höchststand erreicht. Der CSI 300, Leitindex der 300 größten Unternehmen des chinesischen Festlands, stieg im Tagesverlauf bis auf 5931 Punkte. Der alte Rekord von 5885 Punkten stammt aus dem Jahr 2007.

Anschließend geriet die Rally aber ins Stocken, der Index ging mit einem Verlust von 0,7 Prozent bei 5759 Punkten aus dem Handel. Der Shanghai Composite Index stieg um 0,6 Prozent.

Die chinesische Wirtschaft war im Coronajahr 2020 die einzige große Volkswirtschaft der Welt, die ein positives Wachstum verzeichnete. Einschätzungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) zufolge wird die chinesische Wirtschaft in diesem Jahr um rund acht Prozent wachsen.

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Diese Aussichten treiben den Aktienmarkt an, auf Jahressicht legte der CSI 300 bereits elf Prozent zu. Allerdings sind die Bewertungen durch die jüngsten Kursanstiege mitunter sehr hoch, unter anderem bei Spirituosenherstellern.

„Institutionelle Anleger haben bereits begonnen, ihr Engagement zu reduzieren, nachdem kometenhafte Kursgewinne die Bewertungen einer Sektoren auf ein hohes Niveau gebracht haben“, sagte Hu Yunlong, Chief Investment Officer bei der Beijing Kaixing Asset Management Company. Im Moment würden sich Anleger neu auszurichten und sich auf Sektoren mit niedrigen Bewertungen wie Banken und Wertpapierfirmen verlagern.

In Japan machten dagegen die Anleger nach der jüngsten Rally des Nikkei Kasse. Der japanische Leitindex fiel um 0,2 Prozent auf 30.236 Punkte. Sein südkoreanisches Pendant gab sogar 1,5 Prozent nach.

Japan-Anleger wollten erst einmal abwarten, ob sich der Nikkei über der psychologisch wichtigen Marke von 30.000 Punkten etablieren könne, sagte Soichiro Matsumoto, Chef-Anleger für Japan bei Credit Suisse Private Banking. Der Leitindex hatte diese Marke unlängst erstmals seit 30 Jahren wieder überwunden.

In Südkorea machten steigende Coronavirus-Fallzahlen Investoren nervös. Zu den Favoriten im Nikkei-Index zählten die Fluggesellschaften ANA und Japan Airlines mit Kursgewinnen von jeweils einem knappen Prozent. Sie profitierten Börsianern zufolge wegen der anlaufenden Corona-Massenimpfungen in Japan von der Hoffnung auf eine Normalisierung der Reise-Tätigkeit.