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"Wir sind das größte Opfer dieses Zwischenfalls“

Nach dem Tod des in Nordkorea inhaftierten US-Studenten Otto Warmbier hat Pjöngjang, Vorwürfe der Folter zurückgewiesen. Man sei mit Warmbier nach internationalen Standards umgegangen.

Nordkorea hat Vorwürfe dementiert, den gestorbenen US-Studenten Otto Warmbier während seiner Haftzeit brutal behandelt oder gefoltert zu haben. Die nordkoreanischen Behörden seien mit Warmbier gemäß nationalem Recht und internationalen Standards umgegangen, hieß es am Freitag in einem Artikel der amtlichen Nachrichtenagentur KCNA, die die erste offizielle Reaktion des abgeschotteten Landes auf den Tod des jungen Amerikaners darstellte.

KCNA bezichtigte die USA und Südkorea einer Schmierenkampagne, mit der die „humanitäre“ Behandlung des Studenten verunglimpft werde. Angesichts seines verschlechterten Gesundheitszustands sei Warmbier medizinische Versorgung und Pflege zuteil geworden, zitierte die Agentur einen Sprecher des Außenministeriums. Spekulationen über Folter und Schläge entbehrten jeder Grundlage. „Um es klar zu sagen, wir sind das größte Opfer dieses Zwischenfalls“, erklärte der Außenamtssprecher.

Der Student war während einer Reise nach Nordkorea festgenommen worden, weil er ein Propagandaplakat gestohlen haben soll. Im März 2016 wurde er zu 15 Jahren Haft mit Zwangsarbeit verurteilt. Nordkorea hatte ihn vergangene Woche freigelassen. Dies sei aus humanitären Gründen geschehen, hatte Pjöngjang mitgeteilt.

Anfang dieser Woche starb Warmbier im Krankenhaus, nachdem er nach Angaben seiner Eltern schon seit längerem im Koma gelegen hatte. Seine Angehörigen und andere machten Nordkorea für seinen Gesundheitszustand verantwortlich.