Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.772,85
    +86,25 (+0,46%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.085,08
    +30,67 (+0,61%)
     
  • Dow Jones 30

    39.512,84
    +125,08 (+0,32%)
     
  • Gold

    2.366,90
    +26,60 (+1,14%)
     
  • EUR/USD

    1,0772
    -0,0012 (-0,11%)
     
  • Bitcoin EUR

    56.346,54
    -1.932,93 (-3,32%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.261,28
    -96,73 (-7,12%)
     
  • Öl (Brent)

    78,20
    -1,06 (-1,34%)
     
  • MDAX

    26.743,87
    +34,97 (+0,13%)
     
  • TecDAX

    3.404,04
    +19,74 (+0,58%)
     
  • SDAX

    14.837,44
    +55,61 (+0,38%)
     
  • Nikkei 225

    38.229,11
    +155,13 (+0,41%)
     
  • FTSE 100

    8.433,76
    +52,41 (+0,63%)
     
  • CAC 40

    8.219,14
    +31,49 (+0,38%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.340,87
    -5,40 (-0,03%)
     

Regierungskrise in Italien: Minister verlässt Berlusconi-Partei

ROM (dpa-AFX) - Als Konsequenz aus dem Rücktritt von Italiens Ministerpräsident Mario Draghi hat der bisherige Minister für die öffentliche Verwaltung seine Partei Forza Italia verlassen. "Nicht ich bin es, der geht, sondern es ist die Forza Italia, oder besser gesagt, das was davon übrig ist, die sich selbst verlassen hat", schrieb Renato Brunetta am Donnerstag auf Facebook. "Indem Mario Draghi nicht das Vertrauen ausgesprochen wurde, ist meine Partei von den Grundwerten ihrer Kultur abgewichen", schrieb der 72-Jährige weiter.

Unverantwortliche Mitglieder in der konservativen Partei von Ex-Ministerpräsident Silvio Berlusconi hätten Parteiinteressen über die des Landes gestellt, so Brunetta. Die Parteispitzen hätten sich vom schlimmsten Populismus platt drücken lassen und damit einen Meister wie Draghi geopfert.

Draghi trat am Donnerstag als Folge der Regierungskrise zurück. Am Mittwoch weigerten sich die Forza Italia, die rechte Lega und die Mitte-Links-Partei Fünf-Sterne-Bewegung Draghi im Senat das Vertrauen auszusprechen. Staatschef Sergio Mattarella muss nun entscheiden, ob eine Mehrheit für eine neue Regierung ausgelotet werden soll oder das Parlament aufgelöst wird. Das würde zu einer vorgezogenen Wahl führen.