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Raytheon Technologies bekommt Corona-Krise deutlich zu spüren

WALTHAM (dpa-AFX) - Die Corona-Krise und hohe Abschreibungen haben den neu geformten Rüstungs-, Luftfahrt- und Technologiekonzern Raytheon Technologies <US75513E1010> 2020 tief in die roten Zahlen gerissen. Unter dem Strich stand ein Verlust von gut 3,5 Milliarden US-Dollar (rund 2,9 Mrd Euro) in den Büchern, wie das Unternehmen am Dienstag in Waltham (US-Bundesstaat Massachusetts) mitteilte. Ohne die Belastungen aus dem Zusammengehen von Raytheon mit dem Triebwerksbauer Pratt & Whitney und dem Luftfahrt-Zulieferer Collins Aerospace hätte es jedoch für einen Gewinn in ähnlicher Höhe gereicht.

So wies Raytheon Technologies im fortgeführten Geschäft ohne die Sonderbelastungen einen bereinigten Überschuss von 3,7 Milliarden Dollar aus. Allein die Abschreibungen auf immaterielle Firmenwerte hatten das Ergebnis mit 3,2 Milliarden Dollar belastet. Der Umsatz lag bei 56,6 Milliarden Dollar, ist aber nicht mit den Zahlen aus dem Vorjahr vergleichbar.

Für das neue Jahr peilt Konzernchef Greg Hayes Erlöse von 63,4 bis 65,4 Milliarden Dollar an. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll von zuletzt 2,73 Dollar auf 3,40 bis 3,70 Dollar steigen. Zudem will das Unternehmen im neuen Jahr Aktien für mindestens 1,5 Milliarden Dollar zurückkaufen.

Im vergangenen Jahr hinterließen der Einbruch des Flugverkehrs und die Notlage vieler Fluggesellschaften auch bei Raytheon Technologies deutliche Spuren. Weil die Flugzeugbauer Boeing und Airbus ihre Produktion drosselten, brach der Umsatz bei Pratt & Whitney auf vergleichbarer Basis um ein Fünftel und bei Collins Aerospace um rund ein Viertel ein. Im vierten Quartal fielen die Rückgänge noch stärker aus.

Raytheon Technologies war im vergangenen April durch den Zusammenschluss von Raytheon und Teilen des US-Konzerns United Technologies (UTC) entstanden. Die frühere UTC-Aufzugtochter Otis und die Kühltechniksparte Carrier wurden im Zuge der Fusion abgespalten.