Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • Nikkei 225

    39.667,07
    +493,92 (+1,26%)
     
  • Dow Jones 30

    39.172,03
    +59,87 (+0,15%)
     
  • Bitcoin EUR

    57.025,19
    -1.098,84 (-1,89%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.267,00
    -16,79 (-1,31%)
     
  • Nasdaq Compositive

    17.761,15
    +43,50 (+0,25%)
     
  • S&P 500

    5.469,67
    +0,37 (+0,01%)
     

Preiserhöhungen beflügeln Unilever weiter - Fernandez wird neuer Finanzchef

LONDON (dpa-AFX) -Der Konsumgüterhersteller Unilever GB00B10RZP78 hat im dritten Quartal weiter von Preiserhöhungen profitiert. Der Umsatz stieg auf vergleichbarer Basis, also vor den Folgen von Übernahmen und Währungsumrechnungen, um 5,2 Prozent auf 15,2 Milliarden Euro, wie das im Stoxx 50 EU0009658160 notierte Unternehmen am Donnerstag in London mitteilte. Damit entwickelte sich Unilever wie von Experten erwartet. Die Zuwächse durch die Preiserhöhungen wurden aber durch den im Vergleich zum Vorjahr starken Euro mehr als aufgezehrt - nach Umrechnungseffekten sei der Umsatz um fast vier Prozent gefallen.

Der Konzern hat weiter Schwierigkeiten, Abnehmer für seine Produkte wie die Eismarke Ben & Jerry's oder Knorr zu finden. Das Volumen ging überraschend stark zurück, während Unilever drastischer als gedacht an der Preisschraube drehte. Die Jahresziele behielt Unilever bei. Der Vorstand erwartet weiter ein Umsatzplus von mehr als fünf Prozent. 2022 hatte der Konzern rund 60 Milliarden Euro umgesetzt. Die operative Marge soll im Vergleich zum Vorjahr leicht zulegen.

Frischen Wind an der Führungsspitze erhofft sich der seit Juli amtierende Konzernchef Hein Schumacher von seinem neuen Finanzvorstand Fernando Fernandez, der zuletzt bei Unilever das Kosmetikgeschäft mit Marken wie Dove und Vaseline leitete. Der Manager soll zum Jahreswechsel den Posten antreten.