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Post-Finanzchefin sieht wenig Luft nach oben bei Tarifverhandlungen

BONN (dpa-AFX) -Die Finanzchefin der Deutschen Post DE0005552004 sieht bei Wiederaufnahme der Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft Verdi für das deutsche Post- und Paketgeschäft nicht mehr viel Spielraum. "Dass da nicht mehr viel geht, ist glaube ich offensichtlich", sagte Melanie Kreis der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX am Donnerstag in Troisdorf. Dort hatte der Dax DE0008469008-Konzern seine Zahlen für das abgelaufene Jahr präsentiert.

"Wir können nichts machen, wo man uns dann zurecht in drei Jahren vorwirft 'mein Gott, wie konntet ihr nur, das war doch nicht nachhaltig und jetzt stehen wir vor einem schier unlösbaren Problem'", ergänzte die Managerin. Dann müsse man eher den Konflikt jetzt austragen und eine Lösung finden, die zukunftsfähig ist.

Die Vertragsparteien wollen an diesem Freitag an den Verhandlungstisch zurückkehren. Laut Verdi haben 85,9 Prozent der Beschäftigten in einer Urabstimmung gegen das Tarifangebot der Post und für einen unbefristeten Streik gestimmt. Der Konzern habe Verdi aber zur erneuten Aufnahme der Verhandlungen aufgefordert, hieß es am Donnerstag.

Noch-Postchef Frank Appel hatte bei der Bilanzvorlage am Morgen gesagt, dass das Brief- und Paketgeschäft im Heimatmarkt nichts zur Dividendenzahlung beitrage. Es bleibe nichts übrig, "null Eurocent", sagte der Manager, der die Führung im Mai nach der Hauptversammlung nach über 15 Jahren an Tobias Meyer übergeben wird. Laut Finanzchefin Kreis würde das von der Post vorgelegte Tarifangebot eine Mehrbelastung von 750 Millionen Euro bedeuten.