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Polen zuversichtlich zu deutscher Zusage für Kampfpanzer-Lieferung

WARSCHAU (dpa-AFX) -Polens Regierungschef Mateusz Morawiecki hat vor seiner Abreise nach Deutschland bekräftigt, bei seinem Besuch in Berlin am Montag Gespräche über die Lieferung von Leopard-Panzern für die Ukraine führen zu wollen. Er werde darüber mit Vertretern verschiedener Parteien sprechen, sagte er der Nachrichtenagentur PAP zufolge auf dem Warschauer Militärflughafen. Er könne sich nicht vorstellen, dass die Zustimmung Berlins nicht schnell erteilt werde. Wichtig sei, das zögerliche Handeln zu beenden und sich auf echte Unterstützung zu konzentrieren, sagte der polnische Ministerpräsident. Die Ukraine benötige moderne, westliche Panzer.

Morawiecki sollte am Montag an einer Festmatinee der CDU/CSU-Bundestagsfraktion teilnehmen. Anlass ist ein Jubiläum von Wolfgang Schäuble: Dieser ist seit 50 Jahren Mitglied im Bundestag.

Polens Präsident Andrzej Duda hat in der Vorwoche nach einem Treffen mit dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj in Lwiw gesagt, sein Land habe bereits die Entscheidung getroffen, im Rahmen einer Koalition mit verbündeten Staaten den Ukrainern Leopard-Kampfpanzer für eine Kompanie zu überlassen. Nach Angaben eines polnischen Militärexperten wären das vermutlich 14 Kampfpanzer.

Nach dem Vorstoß Polens hatte auch Finnland signalisiert, der Ukraine Leopard-2-Panzer überlassen zu wollen. Großbritannien kündigte am Samstag an, der Ukraine 14 Kampfpanzer vom Typ Challenger 2 bereit zu stellen. Deutschland spielt in der Debatte eine Schlüsselrolle, weil die Leopard-Panzer in Deutschland entwickelt wurden. In der Regel muss die Weitergabe von Rüstungsgütern aus deutscher Produktion an Dritte genehmigt werden. Dies räumte auch Morawiecki ein.