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Pilotenstreik trifft Air France-KLM schwer

Der zweiwöchige Pilotenstreik hat der Fluggesellschaft Air France-KLM einen erheblichen Gewinneinbruch eingebrockt.

Im wichtigsten Geschäftsquartal von Juli bis Ende September verdiente die Konkurrentin der Lufthansa 100 Millionen Euro und damit knapp ein Drittel weniger als ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen in Paris mitteilte.

Der operative Gewinn brach im dritten Quartal sogar um mehr als die Hälfte ein. Der Streik der französischen Piloten im September kostete Air France-KLM 330 Millionen Euro.

Die Piloten hatten von Mitte bis Ende September aus Protest gegen die Entwicklungspläne der Gesellschaft bei der Low-Cost-Tochter Transavia gestreikt.

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Die lange Arbeitsniederlegung, bei der es um die Bezahlung der Transavia-Piloten ging, ging ohne eine Einigung zu Ende. Der Streik und seine Folgen könnten Air France auf das Jahr gesehen eine halbe Milliarde Euro kosten, hatte das Unternehmen mitgeteilt. Die Nachwehen würden auch noch im letzten Quartal 2014 zu spüren sein.

Der Umsatz sank im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahresquartal um knapp sieben Prozent auf 6,7 Milliarden Euro, der operative Gewinn brach um 61 Prozent auf 247 Millionen Euro ein.

Finanzchef Pierre-François Riolacci rechnet mit weiterem Gegenwind und kündigte einen verschärften Sparkurs an. Er will die Investitionen auf den Prüfstand stellen und die Kosten im Konzern schneller senken, nannte jedoch keine Details.

Die schwierige Geschäftslage und ein Trend zur Last-Minute-Buchung würden das Unternehmen im vierten Quartal treffen. Berichte niederländischer Zeitungen, dass ein Abbau Tausender Arbeitsplätze bei KLM bevorstehe, hatte Air France-KLM entschieden dementiert.

Air France-KLM Quartalsbericht