Paypal: So kriegen Sie die Retoure-Kosten erstattet
Wenn Sie für die Rücksendung einer Ware gezahlt haben, dann können Sie sich das Geld über Paypal erstatten lassen. Wir verraten, wie der Service "Kostenlose Retouren" funktioniert.
Wenn Sie einen gekauften Artikel zurückschicken, dann übernimmt der Händler für gewöhnlich die Retoure-Kosten. Verpflichtet dazu ist er jedoch nicht. Dass eine Rücksendung für die Verbraucher in jedem Fall kostenlos vonstattengeht, garantiert der Bezahldienst Paypal mit seinem Service "Kostenlose Retouren".
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Die Funktion funktioniert nach dem Geld-Zurück-Prinzip: Sie bezahlen zunächst das Porto und lassen sich das Geld danach rückerstatten. Das Angebot können Sie maximal 12 Mal im Jahr in Anspruch nehmen und gilt nur für Retoure-Kosten von maximal 25 Euro. Die dritte Bedingung versteht sich von selbst: Sie müssen die Ware über Paypal bezahlt haben.
So geht's
Und so funktioniert "Kostenlose Retouren": Um die Funktion einmalig freizuschalten, rufen Sie zunächst die Seite www.paypal.de/retouren auf und drücken Sie dann die Schaltfläche "kostenlos aktivieren". Loggen Sie sich anschließend in Ihr Paypal-Konto ein.
Den Antrag für die Rückerstattung der Versandkosten stellen Sie über die Paypal-Rubrik "Aktivitäten". Wählen Sie hier den zurückgesendeten Artikel aus klicken dann auf den Link "Für kostenlose Retoure anmelden".
Weitere Voraussetzungen
In einem weiteren Schritt müssen Sie ein Foto von der Portoquittung hochladen, die Sie nach der Rücksendung der Ware also aufbewahrt haben mussten. Nachdem Sie den Prozess abgeschlossen haben, erhalten Sie von Paypal eine Nachricht über die Genehmigung des Antrags. Bis zur Rückerstattung der Portokosten dauert es in der Regel wenige Tage.
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Paypal nennt weitere Voraussetzungen für die Nutzung von "Kostenlose Retouren". Kunden müssen die Rückgabebedingungen des Händlers eingehalten und die Rückgabefristen beachtet haben. Zudem gilt die Rückerstattung der Portokosten nicht für alle, sondern für "fast alle physischen Artikel", etwa für Schuhe, Kopfhörer und Lampen. Ausgeschlossen von dem Angebot sind "immaterielle Güter oder Services" wie Musikdownloads und Gutscheine.
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