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Pandemie und Kosten für Stellenabbau reißen Airbus in die roten Zahlen

Der Flugzeugbauer ist tief in die Verlustzone gerutscht. Für den geplanten Stellenabbau legte Airbus mehr als eine Milliarde Euro zurück.

Airbus-Beschäftigte arbeiten im Werk in Finkenwerder in der Endmontage für die Airbus A320-Familie. Foto: dpa
Airbus-Beschäftigte arbeiten im Werk in Finkenwerder in der Endmontage für die Airbus A320-Familie. Foto: dpa

Die Coronakrise und der geplante Abbau von rund 15.000 Jobs haben den Luftfahrt- und Rüstungskonzern Airbus im dritten Quartal tief in die roten Zahlen gerissen. Unter dem Strich stand ein Verlust von 767 Millionen Euro nach einem Gewinn von 989 Millionen ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen am Donnerstag in Toulouse mitteilte. Besonders teuer schlug der Stellenabbau zu Buche. Airbus legte für den geplanten Umbau 1,2 Milliarden Euro zur Seite.

Im laufenden Geschäft brach der Umsatz wegen der gebremsten Auslieferung von Passagierjets im Jahresvergleich um 27 Prozent auf 11,2 Milliarden Euro ein. Der um Sonderkosten bereinigte operative Gewinn (bereinigtes Ebit) sackte um 49 Prozent auf 820 Millionen Euro ab, fiel aber höher aus als von Analysten erwartet.

Zudem verbuchte das Unternehmen vor Übernahmen und Kundenfinanzierungen einen positiven Mittelzufluss. Das Management peilt hier auch für das vierte Quartal mindestens eine ausgeglichene Entwicklung an. Wegen der Unsicherheiten durch die Corona-Pandemie wagt Airbus-Chef Guillaume Faury aber keine weitere Prognose für das laufende Jahr.